Stefanie Heinzmann bei Düsseldorfer Jazz-Rally „Das ist für mich das schönste Gefühl, dass es wieder losgeht“

Düsseldorf · Viele Top-Künstler treten bei der Jazz-Rally auf. Am Samstagabend ist es die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann. Eine besonder Beziehung zu Düsseldorf hat sie auch: Ihre Gesangslehrerin lebt hier und „tolle Menschen, die was Gutes für die Stimme machen“.

 Stefanie Heinzmann freut sich auf ihren Auftritt.

Stefanie Heinzmann freut sich auf ihren Auftritt.

Foto: Maximilian König

Sie war gerade volljährig, als ihr über einen Casting-Wettbewerb das gelang, was Hunderten anderen verwehrt bleibt: Stefanie Heinzmann startete eine große Gesangskarriere. Heute zählt die Pop- und Soulsängerin aus der Schweiz zu den bekannten Künstlern. Am Samstagabend ist die 33-Jährige der Stargast im Festzelt am Burgplatz im Rahmen der Jazz-Rally.

Es darf jetzt endlich losgehen. Freuen Sie sich?

Stefanie Heinzmann Dass wir diesen Sommer so viel spielen dürfen, ist für mich das größte Geschenk der Welt. Diese Show wurde gefühlt 2000 Mal verschoben. Und deswegen ist es auch eine spannende Frage, was wir spielen wollen. Wir bieten einfach eine schöne Mischung aus meinen Lieblingssongs dar.

Was verbinden Sie mit Düsseldorf?

Heinzmann Ich habe tolle Freunde in Düsseldorf, meine Gesangslehrerin Pamela Falcon lebt in Düsseldorf. Sie ist auf diesem Planeten einer meiner Lieblingsmenschen. Und immer, wenn ich bei ihr bin, darf ich zu ihrem Chiropraktiker und Akupunkteur, sie nimmt mich dann zu all den tollen Menschen hier mit, die was Gutes für die Stimme machen.

Wie wichtig sind Ihnen Festivals wie die Jazz-Rally?

Heinzmann Es ist für mich das schönste Gefühl zu merken, dass es wieder losgeht. Konzerte zu spielen, Menschen zu sehen und Menschen nah zu sein, mit Leuten Zeit zu verbringen und zusammen Musik zu machen. Ich könnte im Moment nicht glücklicher sein. Ich freue mich wahnsinnig auf diesen Sommer.

Wie sehr hat Sie Corona getroffen?

Heinzmann Der erste Lockdown hat uns alle wahnsinnig überrascht, wir waren alle zu Hause und konnten nirgendwo hin. Ich habe viel gekocht und konnte die Zeit zum Guten für mich wenden – viel Ruhe, Sport, Yoga, ich habe viel meditiert. Ich darf sagen, dass ich zu den privilegierten Menschen gehöre, die viel arbeiten konnten in der Pandemie. Ich nutzte die Zeit etwa für ein neues Album.

Haben Sie eigentlich noch Lampenfieber?

Heinzmann Manchmal mehr, manchmal weniger. Gerade Festival-Shows fühlen sich ein wenig nach Wohnzimmer an. Bei TV-Auftritten bin ich erst wahnsinnig aufgeregt, wenn ich auf der Bühne stehe, legt sich das Lampenfieber schnell.

Welche besondere Erinnerung haben Sie an Ihren ersten Moment vor Publikum?

Heinzmann So viele Menschen zu sehen! Das erste Festival 2008 war bei der Kieler Woche. Es standen viele Leute vor der Bühne, vielleicht 10.000 oder 15.000. Es fühlte sich an wie 100.000 Menschen. Dieses Bild von den vielen Menschen hat mich zutiefst berührt, das werde ich nie vergessen.

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