Rock Status-Quo-Star Francis Rossi in Düsseldorf

Düsseldorf · Einmal Rockstar, immer Rockstar. Bei Francis Rossi, Gitarrist und Sänger der britischen Kultband Status Quo, gilt das auf jeden Fall. Gestern war der mittlerweile 65-Jährige zu Gast in Düsseldorf, sprach in der TV-Show "Volle Kanne" in Golzheim über das neue Akustik-Album von Status Quo und verriet danach im Interview: Noch immer werfen die weiblichen Fans der Band ihre Unterwäsche auf die Bühne, wenn Rossi und seine Bandkollegen auftreten. "Aber inzwischen werfen wir die Unterwäsche dann zurück - schließlich hat sie eine Funktion und es ist ein bisschen eklig, sie auf die Bühne zu werfen", sagt Rossi und lacht. Typisch Brite eben.

Einmal Rockstar, immer Rockstar. Bei Francis Rossi, Gitarrist und Sänger der britischen Kultband Status Quo, gilt das auf jeden Fall. Gestern war der mittlerweile 65-Jährige zu Gast in Düsseldorf, sprach in der TV-Show "Volle Kanne" in Golzheim über das neue Akustik-Album von Status Quo und verriet danach im Interview: Noch immer werfen die weiblichen Fans der Band ihre Unterwäsche auf die Bühne, wenn Rossi und seine Bandkollegen auftreten. "Aber inzwischen werfen wir die Unterwäsche dann zurück - schließlich hat sie eine Funktion und es ist ein bisschen eklig, sie auf die Bühne zu werfen", sagt Rossi und lacht. Typisch Brite eben.

Überhaupt macht Rossi und seinen Bandkollegen das Altern mittlerweile ein bisschen zu schaffen. Grund genug, ein neues Album mit Akustikversionen der alten Hits wie "Rockin' All Over The World" und "Whatever You Want" aufzunehmen. "Mit 65 ist man einfach nicht mehr so fit, auf der Bühne wird man schneller müde", so Rossi. Rockmusik akustisch zu interpretieren, sei dagegen nicht so anstrengend. "Auf die Idee für das Album sind wir gekommen, nachdem wir in Australien einen Werbespot mit einem akustischen Lied aufgenommen hatten", erzählt Rossi. Während sein Manager gleich begeistert von der Idee war, ein ganzes Album herauszubringen, zögerte der Musiker aber noch. "Ich wollte erst nicht so recht. Aber je mehr wir uns mit der Musik auf diese Art beschäftigten, desto mehr begeisterte ich mich dafür", sagt Rossi. Und statt bloß einen Monat an dem Album zu arbeiten, verbrachten Status Quo am Ende sogar vier Monate im Studio. "Das ist das teuerste Album, das wir je produziert haben", sagt Rossi. Am 17. Oktober erscheint "Aquostic (Stripped Bare)". Und für dessen Cover musste Rossi sogar nackt, nur mit einer Gitarre bedeckt, posieren - vor der Kamera von Musiker Bryan Adams. "Das ist der Werbegag hinter der Geschichte. Und es funktioniert. Schade nur, dass die Musik dann manchmal so in den Hintergrund gerät", meint Rossi.

Aber auch über seine Liebe zu Deutschland sprach er gestern in Düsseldorf. "Das darf man in Großbritannien gar nicht so laut sagen, aber ich bin verdammt gerne hier in Deutschland unterwegs", sagt Rossi und deutet dabei auf seine Schuhe, Hose und Lederjacke: "Das habe ich alles hier in Deutschland gekauft, die Jacke ist von Kaufhof. In den Niederlanden habe ich mal eine ähnliche Jacke gekauft - die war viel teurer und hat nicht so lange gehalten, wie meine deutsche Jacke."

Auch in Düsseldorf ist er schon oft gewesen, trat früher regelmäßig mit Status Quo in der ehemaligen Philipshalle auf. Einen Lieblingsort in der Stadt hat er aber nicht. "Ich bin einfach generell gerne auf Tour in Deutschland." So wie im November: Da treten Status Quo in Krefeld auf - allerdings mit ihren Rockhits und nicht den Akustikversionen. "Aber wenn das Album gut ankommt - wer weiß, vielleicht gehen wir dann auch einmal damit auf Tour", sagt Francis Rossi. Laura Ihme

(lai)
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