Henkel-Stutenpreis Sonne lockte viele Besucher auf die Rennbahn

Düsseldorf · Schickes Publikum, schnelle Pferde, super Wetter: Beim Henkel-Stutenpreis, sozusagen der kleinen Schwester des Preises der Diana, gab es am ersten Maifeiertag reichlich zu entdecken - vor allem für Kinder, die auf dem Ketten-Karussell, der Riesenrutsche und der Bunjee-Jumping-Anlage herumtobten, während die Eltern im Biergarten oder direkt an der Rennbahn die Atmosphäre genossen. Neben dem Genuss des schönen Lebens ging es aber auch ums Geld. Acht Rennen wurden beim Stutenpreis ausgetragen, der mit 25000 Euro dotiert ist. Gewettet wurde reichlich.

 Schick mit Hut: Austauschschülerin Marianne Ebel (v.l.) mit ihrer Gastfamilie Kerstin Frormann und Tochter Ilka.

Schick mit Hut: Austauschschülerin Marianne Ebel (v.l.) mit ihrer Gastfamilie Kerstin Frormann und Tochter Ilka.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

"Dieser Lauf ist eine hervorragende Vorbereitung auf das große Rennen im August", sagte Peter M. Endres, Präsident des Reiter- und Rennvereins. Er hatte wegen des super Wetters, "es war ja ganz anders vorhergesagt",ohnehin schon blendende Laune, freute sich allerdings noch mehr, als sein Enkelsohn Maxime (6) ein glückliches Händchen bewies. "Zum ersten Mal im ersten Rennen gewettet und gleich gewonnen", sagte er. Enkeltochter Xenia (3) schaute lieber nur zu. Zuschauen und genießen wollte auch Marianne Ebel(15). Die Austauschschülerin aus dem französischen Lille machte unter ihrem schicken Hut große Augen. Für sie war es eine Premiere. Für die Gastmutter Kerstin Frormann und Tochter Ilka (16) nicht. "Wir kommen häufig auf die Rennbahn und genießen das ganze Drumherum", sagte die Mutter. Dem Pferdesport seien sie schon lange sehr verbunden, gewettet wird bei der Familie aus Viersen allerdings nicht. Viel mehr schätzen Mutter und Tochter das stilvolle Leben rund um die Rennbahn. Denn an die - wohlgemerkt ungeschriebene - Kleiderordnung hielten sich am 1. Mai viele der Besucher des Grafenbergs. "Es ist immer wieder schön, Events zu besuchen, bei denen man einen Hut tragen kann, ohne dabei schräg angeschaut zu werden", erklärte die Mutter und verriet: "Zu jedem Kleid habe ich einen Hut." Mit diesem Outfit passten die drei Damen hervorragend auf die Terrasse des Teehauses, die ausnahmsweise für alle frei war.

(cwo)
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