Lesung Schudt und Führmann sinnieren über Düsseldorf

Düsseldorf · "Denk ich an Düsseldorf" lautete der Titel einer multimedialen Lesung, die das Institut für Internationale Kommunikation im Rahmen der Reihe "Mit anderen Augen - Düsseldorf aus Sicht der Welt" gestern veranstaltete.

Dass es den auf der Theater- und TV-Bühne vielbeschäftigten Schauspielern Anna Schudt und Moritz Führmann überlassen wurde, das Publikum im voll besetzten Filmmuseum mit auf eine Reise durch die Welt des Kinos, der Literatur und Musik zu nehmen, war eine großartige Entscheidung. "Als 'Reingeschmeckte' und seit langem überzeugte Düsseldorfer haben wir selbst noch mal einen Blick auf die Stadt geworfen", erklärt das in Oberkassel lebende Schauspieler-Ehepaar. Mit sicht- und hörbarer Freude an diesem ihrer Meinung nach "kulturellem Spaß mit Augenzwinkern und großer literarischer Kraft" setzten sie die Landeshauptstadt in verschiedenes Licht.

Allgemein bekannt ist, dass Heinrich Heine über seine Geburtsstadt im stets liebevollen Ton sprach. Dass aber auch der an James Cooks Weltumsegelung beteiligte Naturforscher Georg Forster die Stadt am Rhein im Vergleich mit Köln als "nett, reinlich, wohlhabend" beschrieb, Goethe in Pempelfort von der "Anmut des Ortes" bezaubert war und der Schriftsteller Adolf Uzarski seinen Romanhund Möppi vom "interessanten Düsseldorf" schwärmen ließ, ist sicher weniger bekannt.

Während der Lesung sorgten auch musikalische und filmische Einspieler dafür, dass der Blick auf Düsseldorf immer wohlwollend rüberkam. Schudt und Führmann sind auch im TV präsent: Sie ist unter anderem im "Tatort" erfolgreich und er gerade in der Serie "Falk", die in Düsseldorf spielt. Am Dienstag strahlt die ARD wieder eine Folge der frechen Anwaltsserie aus.

(mgö)
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