Café Vélo Salat Nicoise macht das Rennen

Düsseldorf · Ab heute ist das Café Vélo offiziell eröffnet. Mit einer Party feierten die neuen Pächter, Anthony Arndt und Rainer Wengenroth, bereits gestern ein wenig vor. Weggefährten des Duos kamen in das Lokal am Marktplatz am Rathaus. Nach dem bekannten Wunsch der Stadt, die an der Entwicklung des Café Vélo maßgeblich beteiligt war, soll das Bistro mit dem französischen Flair ein Treffpunkt für Radsportfans und überhaupt für Leute werden, die vom Fahrradfahren begeistert sind. Und vor allem soll es Lust machen auf den Grand Départ der Tour der France im Sommer. Erst einmal werden es aber sehr wahrscheinlich die ganz profanen Dinge des Lebens sein, die das Publikum reinziehen werden, nämlich das, wofür die Franzosen auch berühmt sind: Die Aussicht auf leckeres Essen und das Savoir-vivre der Grande Nation mit dem unschlagbar hübschen Wort für Radfahrer: Cycliste.

 Ex-Radprofi Udo Hempel unterhielt sich mit Schauspieler Ralf Richter und Ex-Radprofi Günther Schumacher (von links).

Ex-Radprofi Udo Hempel unterhielt sich mit Schauspieler Ralf Richter und Ex-Radprofi Günther Schumacher (von links).

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Ab heute ist das Café Vélo offiziell eröffnet. Mit einer Party feierten die neuen Pächter, Anthony Arndt und Rainer Wengenroth, bereits gestern ein wenig vor. Weggefährten des Duos kamen in das Lokal am Marktplatz am Rathaus. Nach dem bekannten Wunsch der Stadt, die an der Entwicklung des Café Vélo maßgeblich beteiligt war, soll das Bistro mit dem französischen Flair ein Treffpunkt für Radsportfans und überhaupt für Leute werden, die vom Fahrradfahren begeistert sind. Und vor allem soll es Lust machen auf den Grand Départ der Tour der France im Sommer. Erst einmal werden es aber sehr wahrscheinlich die ganz profanen Dinge des Lebens sein, die das Publikum reinziehen werden, nämlich das, wofür die Franzosen auch berühmt sind: Die Aussicht auf leckeres Essen und das Savoir-vivre der Grande Nation mit dem unschlagbar hübschen Wort für Radfahrer: Cycliste.

Er liebe Salat Nicoise, sagt Walid El Sheikh, Chef der Bar Sir Walter. "Wenn es einen Ort gibt, in dem die französische Lebensart gut aufgehoben ist, dann die lockere Altstadt." Schauspieler und Halb-Franzose Claude-Oliver Rudolph erschien im blau-weiß-gestreiften Marseiller-Hemd. Akkordeon-Musik durchflutete das Bistro, und er gestand: "Ich liebe Mousse au Chocolat, aber nur die dunkle." Schauspieler Ralf Richter ist eng befreundet mit Pächter Arndt und kündigte an, zum Grand Départ zu kommen. "So ein einmaliges Erlebnis lasse ich mir nicht entgehen." Privat schwingt er sich auch aufs Rad - auf sein Mountainbike - und radelt durch die Wälder bei Köln. Auch Frankenheim-Manager Ulrich Amedick besitzt ein Mountainbike und "freut sich riesig auf die Tour de France". Und überhaupt sei die leichte Lebensart der Franzosen sehr inspirierend. Auch deshalb sei es schön, in Düsseldorf zu leben. "Nicht ohne Grund bezeichnen wir die Stadt als kleines Paris am Rhein."

Kulinarisch setzt er auf Boeuf Bourguignon - einen Gulasch auf französische Art mit viel Rotwein verfeinert. Schauspieler Uwe Rohde, Bruder von Armin Rohde, drehte gerade einen Film mit Fatih Akin und Diane Kruger. Und er ist eine Sportskanone: Morgen startet er zu einer 200-Kilometer langen Radtour um den Gardasee. Acht Stunden Dauertempo.

Dieses Doppel sehnt sich den Grand Départ herbei: Udo Hempel und Günther Schumacher. Die Radsport-Olympiasieger von einst machen immer noch einen sagenhaft fiten Eindruck, leben beide in Kaarst und sind sich sicher: "Das wird nicht unser letzter Besuch im Café Vélo gewesen sein." Ähnlich denkt darüber Interieur-Experte Felix Thonet. Er lebte in Paris, schätzt die gelassene Lebensart und "ab und an einen guten Pastis". Ob Radsportfan oder einfach nur Genussmensch, ob Salat Nizza oder Pastis: "Es wird auch ganz bewusst viele vegetarische und vegane Angebote geben wie den Bio-Apfel-Sanddornkuchen", betont Gastronom Rainer Wengenroth. Brigitte Pavetic

(RP)
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