Fortuna Robert Schäfer fährt Elektro-Auto

Düsseldorf · Vorstandsvorsitzende von Profifußballclubs sind oft in PS-starken Fahrzeugen unterwegs. Fortuna-Vorstand Robert Schäfer hingegen bewegt sich bei seinen Terminen in der Landeshauptstadt weitaus unauffälliger fort - und vor allen Dingen leiser. Der 40-Jährige fährt seit zwei Monaten mit einem Elektroauto durch Düsseldorf. Es handelt sich dabei nicht um einen Luxuswagen aus den USA, sondern um einen Stromer aus Japan. Mit einem silbernen Nissan Leaf erledigt Schäfer Termine zwischen Angermund und Hellerhof. "Der Wagen fährt sich sportlich und hat richtig Zug", lautet sein Urteil.

 Seit zwei Monaten ist Fortuna-Vorstand Robert Schäfer für Termine in Düsseldorf mit einem Elektro-Auto unterwegs.

Seit zwei Monaten ist Fortuna-Vorstand Robert Schäfer für Termine in Düsseldorf mit einem Elektro-Auto unterwegs.

Foto: Anne Orthen

Vorstandsvorsitzende von Profifußballclubs sind oft in PS-starken Fahrzeugen unterwegs. Fortuna-Vorstand Robert Schäfer hingegen bewegt sich bei seinen Terminen in der Landeshauptstadt weitaus unauffälliger fort - und vor allen Dingen leiser. Der 40-Jährige fährt seit zwei Monaten mit einem Elektroauto durch Düsseldorf. Es handelt sich dabei nicht um einen Luxuswagen aus den USA, sondern um einen Stromer aus Japan. Mit einem silbernen Nissan Leaf erledigt Schäfer Termine zwischen Angermund und Hellerhof. "Der Wagen fährt sich sportlich und hat richtig Zug", lautet sein Urteil.

Angst, irgendwo liegen zu bleiben, hat Schäfer nicht. Auch wenn er festgestellt hat, dass sein Elektro-Dienstwagen bei intensiverer Benutzung der Heizung im Herbst durchaus an Reichweite einbüßt. Auf rund 150 Kilometer, so seine Erfahrung, bringt es das Auto. "Das reicht bei mir für etwa drei bis vier Tage im Normalbetrieb", so Schäfer. Wenn der Wagen an der Arena parkt, wird er ans Stromnetz angeschlossen. Bei Terminen in der Innenstadt wählt Schäfer Parkhäuser, die mit Ladestationen ausgestattet sind. Der Nissan sei das erste Elektro-Auto, das er ausprobiert hat. Dass es in Deutschland in Sachen E-Mobilität noch Luft nach oben gibt, habe er kürzlich auf einer Geschäftsreise in Kalifornien erlebt. Dort seien Elektroautos im Straßenbild um einiges präsenter als hierzulande.

Die Ladesäulen, an denen Robert Schäfer seinen Wagen mit Energie versorgt, sind meistens von den Stadtwerken. 60 Stationen mit 170 Ladepunkten gibt es stadtweit. "Wir sind erst am Anfang der Entwicklung", sagt Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams. Er würde sich wünschen, dass das Speicherpotenzial der Batterien für Elektrofahrezeuge weiter zunimmt, damit diese Art der Fortbewegung beliebter wird.

Für manche Termine muss Robert Schäfer allerdings ein anderes Fahrzeug wählen. Wenn er zum Beispiel zur Deutschen Fußball Liga nach Frankfurt am Main fährt, steigt er auf einen Nissan X-Trail um. Dieser wirkt dann wieder deutlich auffälliger.

(jaw)
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