Clubszene Rheingold am Bahnhof schließt nach Megaparty

Düsseldorf · In ihrer "schlimmen Techno-Phase", hat Autorin Charlotte Roche ("Feuchtgebiete") nächtelang in Düsseldorf gefeiert. Das "Rheingold", so verriet die Mönchengladbacherin einmal, war damals ihre feste Partyadresse in der Landeshauptstadt. Bloß gut, dass sie die Phase inzwischen abgeschlossen hat. Denn der nach eigenen Angaben "erfolgreichste Club für elektronische Musik in Nordrhein-Westfalen" hat jetzt seinen Abschied bekannt gegeben.

Nach 20 Jahren wird der Club schließen, der weit über die Stadtgrenzen bekannt und für seine tage- und nächtelangen Technopartys berühmt war. "Wenn die Sonne am Tag nach Ostern aufgeht, ist das Rheingold Geschichte", heißt es auf der Homepage. Und das "Familienfest" der Techno-Gemeinde soll dann noch einmal richtig krachen: Von Karsamstag bis Ostermontag wird Nonstop der "Geist einer ganzen Generation" gefeiert, bis, so die Macher, "Töne zu Farben werden". 5800 Einladungen sind über soziale Netzwerke im Internet verschickt worden, Elektro-Musik-Größen wie Min&Mal, Andre Bergmann, Marcel Woyt und Salvatore Polizzi sorgen fürs Programm.

Auch nach Ostern soll die Großdisco zwischen Hauptbahnhof und Kinocenter nicht leerstehen: Auf das Rheingold soll mit dem Teatroo ein neuartiges Clubkonzept folgen.

(sg)
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