"24 Wochen" Regisseurin bei Diskussion im Ufa

Düsseldorf · Astrid ist im sechsten Monat schwanger, als sie erfährt, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom zur Welt kommen und an einen schweren Herzfehler leiden wird. Plötzlich stehen sie und ihr Mann vor der Frage, ob sie ihr Kind annehmen können oder eine Spätabtreibung vornehmen lassen. Davon erzählt der Film "24 Wochen", den der Landesverband der Schwangerenberatung Donum Vitae jetzt im Ufa-Kino am Hauptbahnhof gezeigt hat. Über die Wirklichkeit, die darin eindringlich gezeigt wird, diskutierten dann Regisseurin Anne Berrached und die Mediziner Susanne Schweitzer-Krantz, Chefärztin der Klinik für Künder und Jugendliche am EVK, und Peter Kozlowski, niedergelassener Pränatalmediziner aus Düsseldorf.

 Regisseurin Anne Berrached (r.) diskutierte auf dem Podium mit. Dorothee Krings moderierte.

Regisseurin Anne Berrached (r.) diskutierte auf dem Podium mit. Dorothee Krings moderierte.

Foto: Donum Vitae

Astrid ist im sechsten Monat schwanger, als sie erfährt, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom zur Welt kommen und an einen schweren Herzfehler leiden wird. Plötzlich stehen sie und ihr Mann vor der Frage, ob sie ihr Kind annehmen können oder eine Spätabtreibung vornehmen lassen. Davon erzählt der Film "24 Wochen", den der Landesverband der Schwangerenberatung Donum Vitae jetzt im Ufa-Kino am Hauptbahnhof gezeigt hat. Über die Wirklichkeit, die darin eindringlich gezeigt wird, diskutierten dann Regisseurin Anne Berrached und die Mediziner Susanne Schweitzer-Krantz, Chefärztin der Klinik für Künder und Jugendliche am EVK, und Peter Kozlowski, niedergelassener Pränatalmediziner aus Düsseldorf.

RP-Redakteurin Dorothee Krings moderierte das Gespräch. "Spätabtreibungen sind ein Tabu", sagte Berrached und erzählte, wie schwierig es war, vor dem Dreh betroffene Eltern zu finden, die von ihren Erfahrungen erzählen. Mit welchen Fragen sie ringen, berichtete Bärbel Cramer-Ihrac, Leiterin der Schwangerenberatungsstelle Donum Vitae in Düsseldorf. Fazit: Es gibt für die Betroffenen keine "gute" Entscheidung, aber es ist Aufgabe der Gesellschaft, ihnen bestmögliche Entscheidungshilfe zu geben.

(RP)
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