Düsseldorf Pamela Falcon und Isaac Roosevelt wollen zum ESC 2014

Düsseldorf · Es gibt sehr gute Sänger. Und sehr gute Sänger, deren Stimme direkt eine Gänsehaut hervorruft. Pamela Falcon und Isaac Roosevelt sind beide definitiv letzteres. Das haben sie nicht nur bei ihren Auftritten bei "The Voice of Germany" bewiesen - auch ihr gemeinsames Duett "Lost in a mad world" stellt sofort alle Härchen auf. Mit der emotionalen Nummer wollen sie nun auf die große Bühne des nächsten "Eurovision Song Contest 2014" in Kopenhagen.

 Pamela Falcon (r.) und Isaac Roosevelt

Pamela Falcon (r.) und Isaac Roosevelt

Foto: Frank Oppitz Photography

Im Mai werden in Kopenhagen beim "Eurovision Song Contest 2014 wieder die Punkte zwischen den Ländern hin und her geschoben — wer für Deutschland ins Rennen geht, steht erst kurz vorher fest. Gemeinsam wollen es Pamela Falcon und Isaac Roosevelt bis nach Dänemark schaffen.

Die beiden lernten sich bei "The Voice" in der Schweiz kennen und kamen ganz spontan auf die Idee, ein gemeinsames Duett aufzunehmen. Claudio Pagnois, der auch Unheilig und Roger Cicero produziert, schrieb den beiden dann die passende Nummer. Mit "Lost in a mad world" haben sich die beiden stimmgewaltigen Sänger nun für die vorentscheidenden Clubkonzerte beworben. Wer hier gewinnt, bekommt eine Wildcard für die TV-Show "Eurovision Song Contest 2014 - Unser Song für Dänemark". Dort wird es dann ernst — hier entscheidet sich auch in diesem Jahr wieder, wer im am 10. Mai für Deutschland nach Dänemark fährt.

Sollten es die beiden tatsächlich bis auf die Bühne nach Kopenhagen schaffen, wären ihre Chancen sicher groß. "Lost in a mad world" bringt alles mit, was es beim "Eurovision Song Contest" braucht: Einen Refrain, der im Ohr bleibt, gewaltige Stimmeinlagen, viel Gefühl und tiefgründige Lyrics. Die Botschaft des Songs: Die Welt, in der wir leben, ist chaotisch. Aber jeder einzelne kann den Unterschied machen, um die Welt ein wenig besser zu gestalten. Hört selbst rein:

Pamela Falcon ist für viele Düsseldorfer schon lange keine Unbekannte mehr. Durch regelmäßige Auftritte in den Rudas Studios und anderen Clubs hat sie sich in die Herzen vieler Nachtschwärmer gesungen — und auch in Bochum steht die gebürtige New Yorkerin seit 14 Jahren jede Woche auf der Bühne ihrer eigenen Musik-Show "New York Nights". Wie verschlägt es eine New Yorkerin eigentlich nach Düsseldorf? "Ich habe damals eine der Hauptrollen im Musical 'Star Light Express‘ in Bochum bekommen. Danach bin ich einfach hier geblieben, weil es mir so gut gefallen hat." Neben den eigenen Auftritten betreibt sie ihre eigene Gesangsschule in Pempelfort. In der "New York Voice Academy" bringt die Gesangslehrerin nicht nur Hobbysänger weiter, sondern auch professionelle Sängerinnen wie Stefanie Heinzmann oder Ramona Nerra von "Fresh Music Live".

Einem breiten Publikum wurde sie dann aber erst durch ihre Teilnahme bei der allerersten Staffel der TV-Castingshow "The Voice of Germany" im Jahr 2011 bekannt. Ihr Battle gegen Percival Duke, in dem beide ihre Version von "Purple Rain" zum Besten gaben, gehört auch heute noch zu den größten Favoriten-Battles aller Staffeln. Anfang des letzten Jahres wechselte sie quasi die Seiten und unterstützt Stefanie Heinzmanns Team seit zwei Staffeln bei "The Voice of Switzerland" als Vocal Coach.

(Tonight)
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