Gastronomie Neuer Sansibar-Küchenchef ließ sich von Sylt inspirieren

Düsseldorf · Damit er so richtig auf den Geschmack kommt, den herben Sylter Charme und die Prise Nordseeluft live kennenlernt, hat sich Christian Schmidt zwei Tage lang Deutschlands beliebteste Strandbude - die Sansibar - hoch oben im Norden genau angeschaut. Denn seit knapp vier Wochen steht der Koch auf dem Festland, ohne Meeresrauschen und Sand zwischen den Zehen, als neuer Küchenchef in der Düsseldorfer Sansibar by Breuninger nahe dem Schadowplatz am Herd. "Gleich an meinem ersten Samstag hier habe ich erlebt, was es heißt, 600 Essen an einem Tag anzurichten", erzählt der 38-Jährige, der schon im Hummer-Stübchen in Lörick gearbeitet und zuletzt in der Essener "Schote" an der Seite von Nelson Müller einen Stern erkocht hat. Auf der Hitliste der Lieblingsspeisen, die im Kö-Bogen bestellt werden, stehen übrigens, ganz rheinisch-düsseldorferisch, Curry-Wurst und Sylter Austern.

 Christian Schmidt kochte schon im Hummer-Stübchen

Christian Schmidt kochte schon im Hummer-Stübchen

Foto: A. Endermann

Damit er so richtig auf den Geschmack kommt, den herben Sylter Charme und die Prise Nordseeluft live kennenlernt, hat sich Christian Schmidt zwei Tage lang Deutschlands beliebteste Strandbude - die Sansibar - hoch oben im Norden genau angeschaut. Denn seit knapp vier Wochen steht der Koch auf dem Festland, ohne Meeresrauschen und Sand zwischen den Zehen, als neuer Küchenchef in der Düsseldorfer Sansibar by Breuninger nahe dem Schadowplatz am Herd. "Gleich an meinem ersten Samstag hier habe ich erlebt, was es heißt, 600 Essen an einem Tag anzurichten", erzählt der 38-Jährige, der schon im Hummer-Stübchen in Lörick gearbeitet und zuletzt in der Essener "Schote" an der Seite von Nelson Müller einen Stern erkocht hat. Auf der Hitliste der Lieblingsspeisen, die im Kö-Bogen bestellt werden, stehen übrigens, ganz rheinisch-düsseldorferisch, Curry-Wurst und Sylter Austern.

"Ich freue mich sehr über mein Comeback", sagt der gebürtige Frankfurter, der auch zu Hause für seine Frau und die kleine Tochter am liebsten Bodenständiges kocht. Er startet gerade zur rechten Zeit, denn in den nächsten Wochen soll es in der Sansibar rundgehen - zum Beispiel zur langen Vogue Shoppingnacht am 9. September und am 14. Oktober, wenn der Kö-Bogen dritten Geburtstag feiert und zugleich das Mutterhaus Breuninger 135 Jahre alt wird. "Dann tischen wir ein historisches Menü auf, das an Kaiser-Zeiten erinnert", verspricht Schmidt.

"Mit der Auslastung unseres Restaurants sind wir sehr zufrieden und das in Düsseldorf, einem der mit Hamburg, München und Frankfurt anspruchsvollsten deutschen Märkte", betont Matthias Sontowski, Leiter der gastronomischen Breuninger-Konzepte. Offenbar kommt die Sansibar so gut an, dass 2017 am Stammsitz in Stuttgart eine

weitere, mit 220 Innen- und 150 Außen-Plätzen sogar doppelt so große Dependance im Dorotheen-Quartier eröffnet wird.

(dh)
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