Pro Düsseldorf Miya Suzuki ist Botschafterin für das "Blaue Band"

Düsseldorf · Unsicher ist sie nicht. Ungewohnt ist ihre neue Rolle allerdings schon. Normalerweise stellt sie ja als Fernsehmoderatorin im Auftrag deutscher und japanischer Sender die Fragen. Doch in ihrer neuen Rolle als erste japanische Botschafterin des Blauen Bandes wird sich Miya Suzuki schnell daran gewöhnen müssen, Rede und Antwort zu stehen.

 Miya Suzuki lebt seit 13 Jahren in der Stadt. Zur Repräsentation des "Blühenden Düsseldorf" trägt sie krokusfarben.

Miya Suzuki lebt seit 13 Jahren in der Stadt. Zur Repräsentation des "Blühenden Düsseldorf" trägt sie krokusfarben.

Foto: Andreas Bretz

Unsicher ist sie nicht. Ungewohnt ist ihre neue Rolle allerdings schon. Normalerweise stellt sie ja als Fernsehmoderatorin im Auftrag deutscher und japanischer Sender die Fragen. Doch in ihrer neuen Rolle als erste japanische Botschafterin des Blauen Bandes wird sich Miya Suzuki schnell daran gewöhnen müssen, Rede und Antwort zu stehen.

Die Premiere jedenfalls meisterte die seit 13 Jahren in Düsseldorf lebende Mutter eines kleinen Sohnes — wortgewandt und kameraerfahren wie ist sie — mit Bravour und viel Charme. Passend zu ihrer neuen ehrenamtlichen Aufgabe im Dienste von Pro Düsseldorf (eine Initiative der Stadt, der Unternehmen und der Bürgerschaft) in der bevorstehenden Krokussaison repräsentativ für das "blühende Düsseldorf" unterwegs zu sein, trug Miya Suzuki natürlich bei ihrer "Amtseinführung" auch ein Kleid in den blau-violetten Tönen der Frühlingsblüher.

Während draußen im Rheinpark, dort wo "Pro Düsseldorf" 2008 bereits mehr als fünf Millionen Krokusse gepflanzt hat, die ersten gestern ihre Köpfe aus der Erde steckten, freut sich die perfekt Deutsch sprechende Fernsehfrau auf ihre neue Aufgabe. So wird sie beispielsweise zum Tag der Krokusblüte am 21. März am Schadowplatz dabei sein. "Etwas für die Stadt zu tun, ist sehr positiv und bildet schöne Erinnerungen. Das wirkt sich auch auf die nächste Generation im Verhältnis zwischen Japan und Deutschland aus", sagt die Japanerin. Ebenso wird sie beim Japantag im Mai eine tragende Rolle spielen und auf ihre Art die deutsch-japanischen Kontakte intensivieren.

"Die Zeit war reif für eine japanische Repräsentantin", sagte Vereinsvorsitzender Ingo Lentz. Stolz ist er, dass es mit der Zusammenarbeit auch noch pünktlich zum 50-Jahr-Jubiläum der Deutsch-Japanischen Gesellschaft geklappt hat. Die japanischen Mitbürger seien traditionell große Anhänger des Engagements für die Stadt und vor allem aktiv bei anderen Aktionen dabei wie dem "Dreck-weg-Tag".

Lentz rechnet dank der neuen Botschafterin mit einer zusätzlichen Strahlkraft über die Stadtgrenzen in die Region hinaus. Miya Suzuki freut sich auf all die schönen Erlebnisse und die damit verbundenen Erinnerungen.

(dh)
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