IWil-Empfang in Düsseldorf Ein Netzwerk für weibliche Führungskräfte

Düsseldorf · Bei dem IWil-Empfang trafen sich Netzwerker, um über Fragen zur Gleichberechtigung und bessere Karrierechancen für Frauen zu diskutieren.

 Sabine Ibach-Falke (v.l.), Achim Leder und Sabine Sauber im Gespräch

Sabine Ibach-Falke (v.l.), Achim Leder und Sabine Sauber im Gespräch

Foto: Anne Orthen (ort)

Netzwerke beflügeln die Karriere, das weiß Sabine Ibach-Falke, Familienunternehmerin und Managerin des Düsseldorfer Rotonda-Clubs. Das wissen aber auch Sabine Sauber, Marketing-Chefin von Design Offices, und Unternehmensberaterin Sabine Hansen, eine der Gründerinnen des Mentoren-Netzwerks IWil – Initiative Women into Leadership. Und deshalb haben sich die Frauen zusammengetan, um andere Frauen auf ihrem Weg in die Führungsetagen zu unterstützen.

Zusammen haben sie zu einem Empfang ins neue Gebäude „Fürst und Friedrich“ an der Herzogstraße geladen. Bei dem Treffen ging es um Fragen wie Was braucht die Immobilie, damit sie zum Menschen passt? oder Welche Arbeitslandschaft passt sich am besten der Arbeit an?, aber eben auch um das Thema: Wie lässt sich qualifizierten Frauen den Weg ins Top-Management erleichtern. „Mit dem Ziel, ein Programm für Talente anzubieten, das sich an die Frauen eine oder zwei Ebenen unterhalb des Top-Managements richtet, ist IWil vor zwei Jahren an den Start gegangen“, betont Hansen.

Renommierte Unternehmen aller Branchen schicken zu IWiL ihre Talente, damit sie Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Profis haben. Mittlerweile engagieren sich 72 persönliche Mitglieder und 34 Firmenmitglieder (darunter Deutsche Bahn, Douglas, VW und Commerzbank). So auch der Rektor der WHU Otto Beisheim School, Markus Rudolf, oder Achim Leder von Jetlite. Beide sind Mentoren, die „ihre“ Mentees, Antje Harre (Bau- und Liegenschaftsamt, BLB) und Vanessa Opel (Dress & Sommer), regelmäßig treffen und ihnen in ihren Job-Themen Rat und Exklusiv-Tipps geben. Im Gegenzug sind die Mentees gefordert, sich fortzubilden, um auf Augenhöhe zu kommen. Denn – so der Tenor des Abends – wer an die Spitze will, muss aus der Unternehmerperspektive heraus denken, Ideen entwickeln und dann bei den Vorgesetzten Chancen zur Weiterentwicklung einfordern.

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