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Auszeichnung Hinkel gratuliert Willibert Pauels zum "Maulkorb"

Düsseldorf · In zwei Jahren ist Josef Hinkel der Gastgeber. "Wir werden eine interessante Persönlichkeit für den Närrischen Maulkorb finden", verspricht der Präsident des Comitees Düsseldorfer Carneval. "Und wir werden eine flotte Veranstaltung gestalten", ergänzt Hinkels Vorgänger, Ehrenpräsident Engelbert Oxenfort, der mit Tochter Barbara nach Neuss gekommen war.

 Willibert Pauels (2. v. l.) freut sich über den "Närrischen Maulkorb"; die Laudatio hielt Kölns Stadtdechant Robert Kleine (l.). Düsseldorfs Karnevalspräsident Josef Hinkel und Bernd Gothe aus Gladbach (v. r.) gratulieren.

Willibert Pauels (2. v. l.) freut sich über den "Närrischen Maulkorb"; die Laudatio hielt Kölns Stadtdechant Robert Kleine (l.). Düsseldorfs Karnevalspräsident Josef Hinkel und Bernd Gothe aus Gladbach (v. r.) gratulieren.

Foto: ritters

In zwei Jahren ist Josef Hinkel der Gastgeber. "Wir werden eine interessante Persönlichkeit für den Närrischen Maulkorb finden", verspricht der Präsident des Comitees Düsseldorfer Carneval. "Und wir werden eine flotte Veranstaltung gestalten", ergänzt Hinkels Vorgänger, Ehrenpräsident Engelbert Oxenfort, der mit Tochter Barbara nach Neuss gekommen war.

Die Messlatte liegt seit dem Dienstagabend im Neusser Zeughaus hoch. Als siebter Preisträger erhielt Willibert Pauels (60) den "Närrischen Maulkorb" — er, der als Diakon von der Kanzel und als "Ne Bergische Jung" in der Bütt Klartext spricht.

Laudator Robert Kleine skizzierte Pauels als einen Menschen, der den "Oberen den Spiegel" vorhält: "In der guten Tradition des Hofnarren konnte er aussprechen, was viele dachten — und das Ganze nie bösartig, sondern charmant, dass ihm keiner böse sein konnte." Kölns Stadtdechant Kleine war für Düsseldorfs Malerfürsten Markus Lüpertz als Laudator eingesprungen. Der Preisträger von 2012 hatte abgesagt. Der "Närrische Maulkorb" wird alle zwei Jahre verliehen; er ist die höchste Auszeichnung, die von den Karnevalisten aus Düsseldorf, Mönchengladbach und Neuss gemeinsam vergeben wird.

Der Veranstaltungsort geht reihum. Erster Preisträger war 2001 der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch. Ihm folgten der Kölner Dompropst Bernhard Henrichs, Borussen-Trainer Hans Meyer, WDR-Moderator Bernd Müller, Ex-Ministerpräsident Wolfgang Clement, Markus Lüpertz und jetzt eben Willibert Pauels. Der Diakon aus Wipperfürth hat sich von den großen Karnevalsbühnen zurückgezogen. Im Sommer 2012 wurde er depressiv, ließ sich im Neusser St.

Alexius-Krankenhaus erfolgreich behandeln, ordnete sein Leben neu. Jetzt kehrte er nach Neuss zurück.

(lue-)
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