Konflikt um Kunstwerk Darum will Hannelore keine Heino-Büste

Düsseldorf · Hannelore Kramm mag keine öffentlichen Büsten ihres berühmten Ehemannes, des Schlagersängers Heino. Das hat der Düsseldorfer Bildhauer Detlef Krebs mittlerweile herausgefunden - der eine Büste angefertigt hat.

Krebs und Heino kennen sich schon länger. „2015 saßen wir zusammen mit Hannelore, haben rumgesponnen, und Heino und ich kamen auf die Idee, eine Büste zu machen“, erzählt Krebs. Hannelore sei strikt dagegen gewesen, Büsten seinen eine Erinnerung an Tote. „Als sie weg war, hat Heino gesagt: Komm, wir machen das“, erinnert sich der Bildhauer.

Krebs hat die Büste also gemacht. Aber: „Hannelore hat vor kurzem verhindert, dass eine andere Heino-Büste ausgestellt wird“, sagt Krebs. Daher verwahrte er sein Werk zunächst in seinem Atelier.

Diese Heino-Büste steht jetzt im Haus des Sängers.

Diese Heino-Büste steht jetzt im Haus des Sängers.

Foto: Detlef Krebs

„Hoffentlich ist der Tag noch fern, aber wenn Heino tot ist, werde ich sie ihm zu Ehren ausstellen – mit Erlaubnis seiner Frau“, so der Künstler. Allerdings scheint diese sich mit der Skulptur abgefunden zu haben: „Bis dahin wollen die beiden sie in ihrem Haus in Bad Münstereifel stehen haben“.

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