Blau-Weiss Gardisten jagen Fuchsschwanz

Düsseldorf · Die Prinzengarde Blau-Weiss kann auch anders. Nicht nur schunkeln und "Helau" rufen, sondern auch reiten. Zur traditionellen Herbstjagd im Aaper und Grafenberger Wald hatte am Wochenende Präsident Michael Schweers eingeladen. Und weil die Garde jetzt 8x11- jähriges Bestehen feiert, ließ sie sich etwas Besonderes einfallen: ein Biwak auf der Wiese am Grütersaaper Weg.

Die Prinzengarde Blau-Weiss kann auch anders. Nicht nur schunkeln und "Helau" rufen, sondern auch reiten. Zur traditionellen Herbstjagd im Aaper und Grafenberger Wald hatte am Wochenende Präsident Michael Schweers eingeladen. Und weil die Garde jetzt 8x11- jähriges Bestehen feiert, ließ sie sich etwas Besonderes einfallen: ein Biwak auf der Wiese am Grütersaaper Weg.

Das Wetter konnte nicht besser sein für die berittenen Karnevalisten und ihre Freunde: heiter bis wolkig bei angenehmen Temperaturen. Entsprechend war die Stimmung der Gäste bei Altbier und Bratwurst. Vor der Jagd gab es eine Hubertusmesse, musikalisch umrahmt von den Düsseldorfer Parforcehornbläsern. Während die Reiter losgaloppierten, lief auf der Bühne auf der Hasenwiese ein kleines Programm ab. Die Überraschung: Eine Gruppe der Prinzengarde Rot-Weiss brachte den jecken blauen Brüdern ein Ständchen. Rot-Weiss Präsident Dirk Kemmer: "Die beiden Garden haben den Düsseldorfer Karneval entscheiden geprägt." Zudem zeigte die Tanzgarde Blau-Weiss mit 24 Mädels zum ersten Mal ihren neuen Tanz. Im Mittelpunkt des Biwak stand Jagdherrin: Gertrud Schnitzler-Ungermann, Chefin der Brauerei Schumacher. Bei der Fuchsjagd, an der rund 20 Reiter teilnahmen - neben den berittenen Blauröcken gab es einen Rotrock - mussten die Jäger in Ermangelung eines realen Fuchses einen Fuchsschwanz erobern. Einer der Reiter trug den Fuchsschwanz um die Schulter, verteidigte ihn gegen Attacken - vergeblich.

(wber)
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