Der Kicker hat im vorigen Jahr auf das Pferd von Albrecht Woeste gesetzt. Das war schlau von ihm, denn der Düsseldorfer Ehrenbürger ist nicht nur Fortuna-Aufsichtsrat, sondern ausgewiesener Pferdekenner. Fink konnte einige Scheinchen einstecken und Woeste kündigte für den Auftakt der Saison an, dass er erneut mit Fink eine Tippgemeinschaft bilden werde.

Beim vierten Fortuna-Renntag sind neben Fink die Spieler Christopher Avevor, Axel Bellinghausen, Mathis Bolly, Julian Schauerte und Marcel Sobottka dabei, denn bei jedem der sechs Rennen steht einer der Fußballer Pate und wird zudem bei der Preisverleihung präsent sein. Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel rückt mit Frau und Kindern an, was in der Chefetage des Rennvereins als Zeichen der besonderen Verbundenheit gesehen wird.

Den Rennbahnen geht es nämlich insgesamt nicht gut. Frankfurt ist zu, Bremen steht vor der Schließung, Neuss kriselt. Düsseldorf nimmt deswegen bereits neun statt acht Pferde in die Rennen. "Die Tiere brauchen Startmöglichkeiten", sagt Rennbahn-Geschäftsführer Günther Gudert. Die Bahn in der Landeshauptstadt ist zum Glück stabil, auf dem Grafenberg wird auch investiert, um die schöne Anlage zu erhalten. Jetzt waren die Dächer der Gäste-Stallungen an der Reihe, die Holztribüne von 1912 wurde im unteren Bereich restauriert und neu gestrichen.

Oben geht es nächstes Jahr weiter. Das erste Rennen am Samstag ist um 13 Uhr, es gibt Kinderprogramm und um 15 Uhr eine Fortuna-Autogrammstunde. Wichtig: Ab Staufenplatz fahren Pendelbusse, aber der Platz ist durch die Kirmes belegt.