Karneval Für viele Top-Veranstaltungen 2018 gibt's keine Karten mehr

Düsseldorf · Karneval ist noch weit weg, trotzdem sind viele Veranstaltungen jetzt schon ausverkauft. Dirk Kemmer, Präsident der Prinzengarde Rot-Weiss: "Gerade in diesen ernsten politischen Zeiten wollen die Menschen mal ganz abschalten. Und wo könnte man das besser als bei einer fröhlichen Karnevalsveranstaltung."

 Lisa Lotterlappen bei der Großen Kostümsitzung Rot-Weiss

Lisa Lotterlappen bei der Großen Kostümsitzung Rot-Weiss

Foto: endermann

Karneval ist noch weit weg, trotzdem sind viele Veranstaltungen jetzt schon ausverkauft. Dirk Kemmer, Präsident der Prinzengarde Rot-Weiss: "Gerade in diesen ernsten politischen Zeiten wollen die Menschen mal ganz abschalten. Und wo könnte man das besser als bei einer fröhlichen Karnevalsveranstaltung."

So gibt es etwa für die beliebte Füchsen-Brauhaussitzung "Jeck im Fuchs" der Garde keine einzige Karte mehr - ebenso wenig wie für die Kostümsitzung der Rot-Weissen im Hilton. Auch für den Ball International im November liegen nur noch ganz wenige Karten bereit. Für das Fedefe im Steigenberger am Karnevalssamstag 2018 waren sofort nach dem diesjährigen Kostümball alle Tickets weg.

Ähnlich sieht es für den ausgefallenen Modetee der Amazonen aus. Präsidentin Astrid Brauckhoff: "Wir hatten schnell Hunderte von Bestellungen. Lediglich drei Tische sind noch frei, aber nicht mehr lange."

Keine Sorgen um den Verkauf seiner ziemlich teuren Karten muss sich auch der Prinzenclub für seinen Prinzenball im Rheinlandsaal machen. "Wir sind schon lange fürs nächste Jahr ausverkauft", sagt Präsident Jobsi Driessen. "Das liegt auch daran: Wer einmal einen ganzen Tisch gekauft hat, hält ihn für mehrere Jahre. Deswegen sind selbst ein Jahr vor unserem nächsten Ball die Chancen gering, für unsere Gala eine von 700 Eintrittskarten zu ergattern."

Auch für zwei Herrensitzungen gibt es schon keine Chance mehr. Die Herrensitzung der Gerresheimer Bürgerwehr ist längst ausverkauft. Genauso die Sitzung der "Ferkesköpp", zu der männliche Gäste aus Hamburg oder München sogar nur für ein paar Stunden angereist kommen. Die Karten für die wegen ihrer Strip-Nummer bekannten Veranstaltung sollen sogar auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden.

(wber)
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