Fünf Lieblingsorte in Düsseldorf Sabine Warnecke schätzt Düsseldorfs kreative Atmosphäre

Düsseldorf · Sabine Warnecke, Leiterin vom „Haus der Talente“, sieht in Düsseldorf vor allem einen Ort der Innovation und des Lernens, wie die Auswahl ihrer Lieblingsorte zeigt.

 Sabine Warnecke im Haus der Universität, einem ihrer Lieblingsorte in der Stadt. Dort hat die Leiterin vom „Haus der Talente“ auch schon mehrere Seminare gegeben.

Sabine Warnecke im Haus der Universität, einem ihrer Lieblingsorte in der Stadt. Dort hat die Leiterin vom „Haus der Talente“ auch schon mehrere Seminare gegeben.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Geboren im westfälischen Herne, lebt Sabine Warnecke inzwischen in Essen und pendelt seit mehr als 15 Jahren zum Arbeiten in die Landeshauptstadt. Als externe Dozentin war sie unter anderem für die Stadt Düsseldorf tätig, seit nunmehr sechs Jahren leitet sie das ehemalige Competence Center Begabtenförderung (CCB), die heutige Stiftung Haus der Talente. „Talente und Begabungen von Kindern und Jugendlichen zu entdecken, die ,Hidden Champions’ unter ihnen zu finden, zu begleiten und zu fördern: Das macht mir große Freude“, sagt Warnecke. Sie übernehme gern Verantwortung, habe Spaß an gestalterischen Aufgaben, so die 55-Jährige. „Den Stiftungsgründern Udo van Meeteren und der Stadt Düsseldorf bin ich sehr dankbar für ihr Engagement.“ Nach Düsseldorf kommt Warnecke übrigens jeden Tag sehr gern – nicht nur wegen ihrer Arbeit. Sie mag die „große, komplexe, pulsierende Stadt, in der sich innovative, kreative Menschen wohl fühlen“. Und wegen ihres großen Interesses an anderen Kulturen gefallen ihr auch die Internationalität und Vielseitigkeit der Stadt. Hier sind ihre Lieblingsorte.

Haus der Universität Auch dafür ist Sabine Warnecke Udo van Meeteren dankbar, war es doch seine Stiftung, die vor fünf Jahren der Heinrich-Heine-Universität das ehemalige Bankhaus am Schadowplatz als Außenstelle des Campus überließ. „Ich liebe dieses Haus, es ist für mich ein Ort der Begegnung, hier wird den Bürgern Wissen so leicht verständlich zur Verfügung gestellt wie sonst kaum irgendwo in Düsseldorf“, schwärmt sie. Zudem gefallen ihr die Architektur des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes und seine zentrale Lage im Herzen der Stadt. Sie hat auch selbst schon Seminare im Haus der Universität gegeben und fühlt sich mit dieser „Fundgrube an Wissen“ tief verwurzelt.

Japanischer Garten „Der Park ist für mich ein Ort der Besinnlichkeit mit Wasser, Bäumen, Steinen, der Bootsanlegestelle und seiner wunderbaren Blütenpracht“, sagt Warnecke begeistert über die exotische Insel im Nordpark. Zu jeder Jahreszeit, so die 55-Jährige, sei es schön, den Rundweg entlang zu schreiten. „Selbst im November macht es Spaß, die dann kahlen, bizarren Bäume zu betrachten“, sagt sie.

Factory Campus Zu jedem ihrer fünf Lieblingsorte hat sie eine ganz besondere, persönliche Beziehung, so auch zum Factory Campus. Weniger wegen der Optik, sondern hauptsächlich wegen der Idee dahinter. „Hier verbinden sich Innovation, Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit, hier können Menschen mit Herzblut mitgestalten“, erklärt Warnecke. Sie war dort schon mit den Teilnehmern der Düsseldorfer Kinder- und Jugendakademie. „Die Jugendlichen waren begeistert von den modernen Formen der Zusammenarbeit, die sie kennenlernen konnten.“

Schloss Benrath „Das bezaubernde Hauptschloss, die historischen Gartensäle, die Orangerie, die herrlichen Gärten und Beete – alles dort ist ganz wunderbar. Der Park bietet sich zu jeder Jahreszeit für Spaziergänge an“, sagt Warnecke. Das Naturkundemuseum hat sie schon mit ihren eigenen beiden, inzwischen längst erwachsenen, Kindern besucht, als diese noch klein waren. Und auch für die Kinder- und Jungendakademie eignet sich das Schloss bestens, wie sie berichtet: „Ein Seminar in einem barocken Saal ist ganz toll für Kinder“, sagt sie.

Rheinuferpromenade „Hier ist man mittendrin im pulsierenden Leben der Stadt, das ist so oft wie möglich ein hoher Genuss für mich“, erzählt sie. „Außerdem schaue ich gern den Schiffen auf dem Rhein zu, von kleinen Booten bis hin zu großen Schleppern kann man hier alles sehen.“ Und um den Genuss perfekt zu machen, so Warnecke, gehöre natürlich ein Fischbrötchen dazu.

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