Turnier Fan pokert mit Eishockey-Profis - und gewinnt

Düsseldorf · Einmal einen Profisportler besiegen. Wenn schon nicht im Eishockey, dann wenigstens beim Pokern. Bei der vierten DEG Poker Challenge am Samstagabend hatten gleich zwölf Fans die Gelegenheit, sechs Sportlern am Kartentisch zu begegnen. Von der Düsseldorfer EG waren Ashton Rome, Colin Long, Manuel Strodel, DanielFischbuch, Marc Zanetti und Kapitän DanielKreutzer dabei.

 Marc Zanetti und Daniel Kreutzer (v.l.) saßen bei der DEG Poker Challenge mit am Pokertisch.

Marc Zanetti und Daniel Kreutzer (v.l.) saßen bei der DEG Poker Challenge mit am Pokertisch.

Foto: Anne Orthen

Einmal einen Profisportler besiegen. Wenn schon nicht im Eishockey, dann wenigstens beim Pokern. Bei der vierten DEG Poker Challenge am Samstagabend hatten gleich zwölf Fans die Gelegenheit, sechs Sportlern am Kartentisch zu begegnen. Von der Düsseldorfer EG waren Ashton Rome, Colin Long, Manuel Strodel, Daniel Fischbuch, Marc Zanetti und Kapitän Daniel Kreutzer dabei.

Austragungsort war der Pokerkeller von Axel Pfannenmüller in Ratingen. Der DEG-Fan hat dort fast die gesamte Geschichte der Eishockey-Mannschaft dokumentiert. Poster, Schals, Autogrammkarten und Fotos sind das Ergebnis jahrzehntelanger Sportanhängerschaft. Beim Pokerturnier ging es deswegen nicht so sehr ums Spiel wie um die Begegnung zwischen Stars und Fans. Birgit Häfner, eine von zwei Frauen im Turnier, bekam zum Beispiel erst noch eine kurze Strategieeinweisung.

Schließlich will man sich nicht blamieren, wenn man neben Ashton Rome sitzt. Diesem war das Glück lange hold. Im Showdown mit Andreas Kley verlor der Fan und musste den Tisch verlassen. Jedoch nicht ohne vorher vom Sportprofi kameradschaftlich die Hand geschüttelt zu bekommen. "Sorry", sagte der Kanadier aufrichtig. So verliert es sich gleich leichter. Marc Zanetti zeigte sich risikofreudig. Mit einem Paar Dreien ging er "All In".

Beim Showdown gab er lachend mit kanadischem Akzent zu: "Ich hab nix'." Kapitän Kreutzer war ebenfalls nur mäßig enttäuscht, als er als Erster am Tisch rausflog: "Klar verliert man nicht gern, aber es ging ja um nichts." Den Rest des Abends stellte er sich zur Freude aller hinter die Theke und versorgte Spieler, Fans und Gäste mit Getränken. Abgesehen von Ruhm und Ehre konnten die Fans DEG-Utensilien gewinnen. Neben normalen Gewinnen wie Trikots und Eintrittskarten gab es auch seltene Preise wie Originalschläger und Tickets für ein Fan-Training.

Im Finale spielte Fan gegen Sportler: Fabian Wienhusen gelang es, mit einem "Full House" Manuel Strodel zu besiegen.

(kp)
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