Cover-Me-Bad-Festival Familientreffen der Rock-Szene
Düsseldorf · Wenn einem auf wenigen Metern der weiße Hai, der Zauberer Gandalf aus "Herr der Ringe" und ein Transformer begegnen und man definitiv nicht auf einer Karnevalsparty ist, bleiben in Düsseldorf nicht mehr viele Möglichkeiten.
Zu den wenigen verbliebenen zählt "Cover me bad", das schrägste Musikfestival der Landeshauptstadt. Musiker aus lokalen Bands und Projekten schließen sich in bunten, nie da gewesenen Kombinationen zusammen und interpretieren die Lieder ihrer Idole. Nach Konzerten im Zakk und im Stahlwerk hat das "Cover me bad" in diesem Jahr im Port Seven eine neue Heimat gefunden - mit Erfolg: Mehr als 1300 Zuschauer erlebten das Festival, das zugleich Kindergeburtstag, Klassenfahrt und Familientreffen der hiesigen Rock-Szene ist.
Auch die anderen Zahlen zum Festival klingen beeindruckend: Rund 80 Musiker standen auf der Bühne, nach mehr als 270 Songvorschlägen haben die Veranstalter die Liste geschlossen und mit der Auswahl begonnen. Heraus kam ein wilder Stil-Mix aus Stücken, die zum Leitthema "Director's Cut" (also Musik, die im weiteren Sinne mit Filmen in Verbindung steht) passte. Dabei zeigte sich auf beste Weise, dass die meisten Musiker in den 90er Jahren musikalisch sozialisiert wurden und die Foo Fighters, Stone Temple Pilots oder Linkin Park mögen.