Andreaskirche Düsseldorf Dominikaner segnen Räder und Radler

Gottes Segen für die Radtour: Zum zweiten Mal boten die Düsseldorfer Dominikaner vor der Andreaskirche in der Altstadt eine öffentliche Fahrradsegnung an – und die Einladung von Pater Thomas Möller nahmen fast 50 Radler an.

 Pater Thomas spendete mit Weihwasser den Segen.

Pater Thomas spendete mit Weihwasser den Segen.

Foto: Anne Orthen (ort)

(sst)

„Es geht darum, den Segen Gottes bei sich zu tragen, auch und gerade wenn man im Stadtverkehr unterwegs ist“, so Pater Thomas. Das Segensgebet stammt von einem dominikanischen Mitbruder aus Kolumbien, so Pater Thomas. Angesprochen fühlten sich alle Alterklassen, professionelle Radfahrer genauso wie Hobbyradler, Berufspendler und Polizisten auf ihren Diensträdern.

Joachim Lorenz (60) fährt seit 42 Jahren Rennrad und legt im Jahr gut 10.000 Kilometer zurück. Sein Auto fuhr dagegen im letzten Jahr nur knapp 5000 Kilometer. Für ihn geht es nicht nur darum, sich den Schutz für die Zukunft zu holen, sondern auch darum, dafür zu danken, dass bis jetzt alles gut gegangen ist. Er war mit weiteren Mitgliedern des „Porno al Forno“-Radteams der Schlüssel-Brauerei in der Altstadt vor Ort. Auch Teilnehmer des Cycling-Clubs Düsseldorf nutzten das Angebot der Dominikaner.  Den Segen spendete Pater Thomas durch ein Gebet, Weihwasser und einen kleinen Aufkleber: „Gott segne dich auf all deinen Wegen.“

Die Polizei bot parallel die Möglichkeit, das Fahrrad kodieren zu lassen. „Das schützt zwar nicht vor einem Diebstahl“, erklärte Pater Thomas, „könnte aber dabei helfen, das Fahrrad wiederzufinden.“ Im Anschluss an die Segnung lud der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club zu einer gemeinsamen Radtour nach Kaiserswerth ein.

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