Queen Drews Einsatz für Kinder mit Migrationshintergrund

Düsseldorf · Queen Drews hakt gleich noch einmal nach. Wie oft haben sie zuhause wirklich laut vorgelesen? Einmal, zweimal oder gar jeden Tag? Die Mädchen und Jungen, die vor der Düsseldorferin des Jahres sitzen, besuchen für gewöhnlich die dritte oder vierte Klasse einer Grundschule. Zuhause sollten sie das laute Lesen üben. Aktuelle Lektüre ist die Geschichte: "Meine Mama ist Geheimagentin".

 Walter Tesarczyk (Provinzial) brachte Queen Drews eine Spende von 2500 Euro für ihren Verein mit.

Walter Tesarczyk (Provinzial) brachte Queen Drews eine Spende von 2500 Euro für ihren Verein mit.

Foto: Bernd Schaller

Queen Drews hakt gleich noch einmal nach. Wie oft haben sie zuhause wirklich laut vorgelesen? Einmal, zweimal oder gar jeden Tag? Die Mädchen und Jungen, die vor der Düsseldorferin des Jahres sitzen, besuchen für gewöhnlich die dritte oder vierte Klasse einer Grundschule. Zuhause sollten sie das laute Lesen üben. Aktuelle Lektüre ist die Geschichte: "Meine Mama ist Geheimagentin".

Weil die Schüler alle eine Zuwanderungsgeschichte haben, hilft ihnen der Verein von Queen Drews Düssel-Buntu. Im Bürgerhaus in Bilk lernen die Mädchen und Jungen in unterschiedlichen Gruppen nicht nur Lesen, sondern auch Kommaregeln oder etwa schriftliches Multiplizieren. Queen Drews wird dabei von vielen Lehramtsstudenten oder, wenn das Budget ausreicht, auch von bereits fertigen Lehrern unterstützt.

Queen Drews kam vor 15 Jahren aus dem afrikanischen Kamerun in die Landeshauptstadt. 2009 gründete sie schließlich Düssel-Buntu. Inzwischen kommen 45 Kinder zweimal die Woche nach Bilk. Als Düsseldorferin des Jahres wurde sie durch center.tv und die Provinzial Rheinland ausgezeichnet. Letztere stattete dem Verein gestern einen Besuch ab und brachte 2500 Euro in Scheckform mit.

Der Vorstandsvorsitzende der Versicherung lobte das Engagement. "Wir nehmen als öffentliches Unternehmen unseren sozialen Auftrag wahr", sagte Walter Tesarczyk. Queen Drews freute sich naturgemäß über die Visite. Sie verwies auch auf die Wichtigkeit des elterlichen Einsatzes. "Weil unsere Zeit hier knapp ist, müssen die Eltern mitmachen", betonte sie. Daher gibt es auch Hausaufgaben, die Queen Drews sehr streng kontrolliert. "Das muss sein", weiß sie.

(her)
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