Abenteuer Düsseldorfer im Fitnessurlaub auf Island mit Joey Kelly
Düsseldorf · Aus dem Urlaub ausgepowert nach Hause kommen: Das ist für manche das große Glück. Wenn dann auch noch Extremsportler Joey Kelly dabei ist, sind Menschen wie der Düsseldorfer Alexander Koerfer im siebten Himmel.
Nach der Premiere im Vorjahr suchte das deutsche Naturkosmetik-Unternehmen Herbacin erneut die fittesten Sportler, die mit Superheld Kelly mithalten sollten. "Ich habe den Aufruf bei Facebook gesehen, und das hat sich einfach toll angehört. Joey Kelly ist eine Art Idol, er hat viele Menschen inspiriert", sagt Koerfer. Und auch Island hat ihn gereizt.
Für die Bewerbung hat sich der begeisterte Sportler selbst bei seinen Aktivitäten gefilmt. Der 28-Jährige arbeitet beim Unternehmen Henkel und sitzt "viel am Schreibtisch vor Excel-Tabellen", der Sport ist sein Ausgleich. Zum Extremsport kam er durch einen Neujahrsvorsatz: Es begann mit einem fünf Kilometer-Lauf im Januar, fünf Monate später lief er mit seiner Mutter, einer Ultra-Läuferin, seinen ersten Marathon. "Und dann hatte ich Blut geleckt."
Es sei auch Glück gewesen, dass er ausgewählt wurde, sagt Koerfer. Im Juli ging es dann nach Island. Die besondere Naturkulisse war der perfekte Ort für das Sportteam. Mit dem Kajak paddelte es über einen Fjord: "Wenn man auf diesem großen See fährt und das Panorama sieht, das ist wie in einer anderen Welt", sagt Koerfer. "Das ist einfach atemberaubend." Auch ein Trial-Run, Rafting und eine Mountainbike-Tour standen auf dem Programm.
Das Highlight für Koerfer war eine Gletscher-Tour auf dem Vatnajökull. Auf dem größten Gletscher Europas versuchten sich die Teilnehmer auch im Eisklettern. "In Düsseldorf gibt es halt keine Gletscher. Und so was macht man vielleicht nur einmal im Leben."
In dieser Jahreszeit ist es in Island auch nachts taghell. "Ich bin ein paar Mal aufgewacht und wusste nicht, ob es jetzt sieben Uhr morgens ist oder mitten in der Nacht", berichtet Koerfer von dieser besonderen Erfahrung. Auch Joey Kelly war von dem Trip begeistert, bei dem es praktisch nur Sieger gab, weil alle durchhielten. "Es war eine harte Challenge, die uns alle an das persönliche Maximum brachte. Unser Team kannte sich vorher nicht, trotzdem waren wir von Anfang an Gleichgesinnte und haben uns auf Anhieb sofort verstanden", sagt der populäre Extremsportler. Das sieht auch Koerfer so: "Die Gruppe ist schnell zusammengewachsen. Es war echt eine nette Atmosphäre." Der Düsseldorfer findet Joey Kelly sympathisch und bodenständig. "Er wollte die Teilnehmer wirklich kennenlernen. Wir haben uns viel unterhalten, und er hat mit uns gecampt." Falls Koerfer oder die anderen mal in seiner Nähe sind, wollen sie sich noch mal treffen - zum Laufen.