Ausstellung Düsseldorf und die Schiffbrüchigen

Düsseldorf · Schiffbrüchig? Düsseldorf? Was ziemlich schräg klingt, hat einen spannenden Hintergrund. Denn die Stadt hat durchaus zu tun mit der Rettung von Menschen, die in Seenot geraten sind. Dutzende wurden in ihrem Namen vor dem Ertrinken bewahrt. Nein, nicht aus dem Rhein oder einem seiner Nebenflüsse, sondern in Nord- und Ostsee. Und das kam so: Weil es in Düsseldorf spendable Bürger gab, wurde im Jahr 1891 ein Ruderrettungsboot aus den Spenden dieser Bürger finanziert – es hieß Düsseldorf und tat seinen Dienst auf der Ostsee.

Schiffbrüchig? Düsseldorf? Was ziemlich schräg klingt, hat einen spannenden Hintergrund. Denn die Stadt hat durchaus zu tun mit der Rettung von Menschen, die in Seenot geraten sind. Dutzende wurden in ihrem Namen vor dem Ertrinken bewahrt. Nein, nicht aus dem Rhein oder einem seiner Nebenflüsse, sondern in Nord- und Ostsee. Und das kam so: Weil es in Düsseldorf spendable Bürger gab, wurde im Jahr 1891 ein Ruderrettungsboot aus den Spenden dieser Bürger finanziert — es hieß Düsseldorf und tat seinen Dienst auf der Ostsee.

Bis 1913 (da kam es außer Dienst) wurden mit seiner Hilfe 46 Menschen gerettet. Und dann war da noch das Boot "Fürst Bismarck" - bezahlt vom großzügigen Düsseldorfer Stammtisch "Zum Fürsten Bismarck". Ab 1927 wurde es vor Norderney eingesetzt und rettete 94 Menschen. Solche und andere Geschichten werden in einer Ausstellung im Rathaus (vorderes Foyer) gezeigt, 25. März bis 3. April. Thorsten Neumann von der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" hat sie zusammen gestellt.

(ho-)
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