Neujahrsempfang Konsularisches Korps zu Gast bei Thomas Geisel

Düsseldorf · Oberbrügermeister Thomas Geisel empfing am Dienstag über 50 Konsuln im Ratshaus. In seiner Rede betonte das Stadtüberhaupt die Bedeutung internationaler Beziehungen.

 Bürgermeister Wolfgang Scheffler, Vera Geisel und Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßen Doyen Balázs Szabolcs Szegner (v.l.).

Bürgermeister Wolfgang Scheffler, Vera Geisel und Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßen Doyen Balázs Szabolcs Szegner (v.l.).

Foto: Anne Orthen (ort)

Zwar ist das Jahr 2019 bald schon einen Monat alt, trotzdem wird hier und dort noch der eine oder andere Neujahrsempfang begangen. Die vielleicht internationalste Veranstaltung dieser Art fand am Dienstagabend im Rathaus statt.

Denn dort empfing Oberbürgermeister Thomas Geisel das für Düsseldorf zuständige Konsularische Korps, bestehend aus mehr als 50 Konsuln aus verschiedensten Ländern. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen 79 konsularische Vertretungen, 44 davon haben ihren Sitz in der Landeshauptstadt.

Erstmals wurde der Besuch des Konsularischen Korps im Rathaus angeführt von Doyen Balázs Szabolcs Szegner, dem Generalkonsul von Ungarn in Düsseldorf. Er hatte diese Position, die einer Art Wortführer gleichkommt, im Juli des vergangenen Jahres übernommen, womit zum ersten Mal ein ungarischer Konsul an der Spitze des Korps steht. Szegner ist seit der Wiederöffnung des Generalkonsulats im Jahr 2015 als ungarischer Vertreter in Düsseldorf. Als Vize-Doyen begleitete ihn Claus Gielisch, Honorarkonsul des Haschemitischen Königreichs von Jordanien

Neben Thomas Geisel nahmen von Düsseldorfer Seite seine Ehefrau Vera Geisel, Bürgermeister Wolfgang Scheffler sowie die Beigeordneten Cornelia Zuschke, Helga Stulgies sowie Hans-Georg Lohe teil.

In seiner Rede betonte Geisel die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs zwischen Stadt und den einzelnen Konsuln, der glücklicherweise nicht nur auf Empfänge beschränkt sei. „Ich weiß diesen Austausch sehr zu schätzen“, sagte er. In diesem Punkt zeige sich auch die Internationalität Düsseldorfs. Insbeondere in Zeiten des zunehmenden Populismus und Nationalismus sei ein internationaler Zusammenhalt wichtig. Als Beispiel dafür nannte er die Städtepartnerschaften, die Düsseldorf mit Chemnitz, Haifa, Reading, Moskau, Palermo, Chongqing sowie Warschau pflegt. In diesem Jahr könnte diese Liste noch um die japanische Präfektur Chiba erweitert werden.

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