Kunstprojekt Schmuckkünstler Georg Hornemann widmet sich der Kohle

Düsseldorf · Georg Hornemann ist ein renommierter Juwelier und Schmuckkünstler. Für sein jüngstes Projekt zog es ihn ins Ruhrgebiet.

 Heike Altmann, Georg Hornemann, Constanze Krieger und Monika Schnetkamp (v.l.)

Heike Altmann, Georg Hornemann, Constanze Krieger und Monika Schnetkamp (v.l.)

Foto: Boehler Communication

Kohle hat die Welt verändert – und das in mehr als nur einem Wortsinn. Die Steinkohle, das schwarze Gold des Ruhrgebiets, befeuerte einst das deutsche Wirtschaftswunder. Kohle eignet sich zum Heizen und zum Zeichnen. Als Synonym für Bares regiert sie die Welt. Und weil ein Diamant chemisch betrachtet nichts anderes als Kohlenstoff ist, also das Kern-Element der Kohle, hat Georg Hornemann (78) sein neuestes Ausstellungs-Kunstprojekt „Kohle-Stahl-Diamant“ betitelt. Der international renommierte Düsseldorfer Goldschmiedemeister, Bildhauer und Maler hat zusammen mit der Künstlerin Heike Altmann eine Hommage an die Steinkohle, die letzte Schließung einer Zeche und das damit einhergehende Ende der Kohle-Ära inszeniert. Für die Schau in der Kreuzeskirche Essen hat Altmann zwölf hochglanzpolierte Edelstahl-Bollerwagen auf geflämmte Holzsockeln gestellt und sie mit Steinkohle von Prosper-Haniel gefüllt. Hornemann baute als Highlight einen Bollerwagen aus reinem Silber, auf dem die Kohle mit grauen Diamanten besetzt wurde. So viel funkelnde Fracht begeisterte die Redner, Wolfgang Smerling (Stiftung Kunst und Kultur), Ex-Ministerpräsident Wolfgang Clement und andere Vernissage-Gäste wie Monika Schnetkamp, Unternehmerin und Gründerin von KAI10/Arthena Foundation, Unternehmer Hajo Riesenbeck, die Modedesignerinnen Siggi Spiegelburg-Hölker und Barbara Schwarzer, Schauspielerin Jeannine Burch, Kunstsammlerin Beatrix Kremer-Tengelmann und Kommunikationsexperte Dieter Castenow.

(dh)
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