Nostalgie-Tour durch Düsseldorf Rhein-Ruhr-Rallye mit Oldtimer-Schätzchen

Düsseldorf · Die Rhein-Ruhr-Rallye ist der jährliche Höhepunkt des Düsseldorfer Motorsportvereins Rhein-Ruhr-Racingteam. Auch bei der siebten Auflage erwartete die Fahrer bei schönstem Sommerwetter eine touristische Rundfahrt von Düsseldorf über Dabringhausen und Wipperfürth im Bergischen Land nach Velbert und von dort wieder zurück in die Landeshauptstadt.

 Die Rhein-Ruhr-Rallye mit Vera und Rolf Michels.

Die Rhein-Ruhr-Rallye mit Vera und Rolf Michels.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Rallye findet in zwei Etappen statt, mit einer etwa einstündigen Mittagspause. Die reine Fahrzeit bei einem durchschnittlichen Tempo von rund 30 Stundenkilometern beträgt etwa sechseinhalb Stunden. Es geht bei der Rallye übrigens keineswegs darum, Höchstgeschwindigkeiten zu erzielen, sondern es handelt sich eher um eine Schnitzeljagd für Erwachsene. Die Teilnehmer müssen jedes Jahr vielfältige Herausforderungen bestehen, so gibt es Orientierungskontrollen und Gleichmäßigkeitsprüfungen. Dass sich alle an die Straßenverkehrsordnung und die jeweils angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, versteht sich von selbst. Rolf Michels und seine Ehefrau Vera Michels waren am Samstag mit ihrem Mercedes 280 SL Cabrio, Baujahr 1976, bereits zum fünften Mal dabei. Sie lobten insbesondere – neben der landschaftlich sehr reizvollen Strecke – die große Verbundenheit unter den Fahrern und das herzliche Miteinander. „Wir kennen uns fast alle untereinander, auch wenn längst nicht alle Teilnehmer Vereinsmitglieder sind“, sagt der 73-Jährige. Für das motorsportbegeisterte Ehepaar steht außerdem immer der Fahrspaß im Vordergrund. Es gehe ihnen nicht ums Gewinnen“, erzählten beide übereinstimmend. Ein bisschen Ehrgeiz gehört aber schon dazu, schließlich kommt Rolf Michels aus dem Motorsport und hat in den 1970er Jahren selbst an Tourenwagen-Meisterschaften teilgenommen. So wurde er im vergangenen Jahr immerhin Vierter der Rhein-Ruhr-Rallye. Für die Zuschauer wurde schon am frühen Samstagmorgen einiges geboten, gab es doch zahlreiche edle Oldtimer von Alfa Romeo über Bentley und Mercedes bis hin zu Porsche und Rolls Royce zu bewundern. Zudem gab es die Möglichkeit, mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über ihre „Schätzchen“ zu plaudern, die sonst keineswegs nur in der Garage stehen. „Bei schönem Wetter sind wir sehr gern mit unserem alten Mercedes unterwegs“, so Michels. Mehr Informationen zum Verein gibt es im Internet unter der Adresse www.rhein-ruhr-racing.de.

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