Düsseldorfer Heimatverein ehrt Künstlerin Meral Alma erhält als erste Frau den Jonges-Preis

Düsseldorf · Das war ein Novum für den „Herrenclub“ Jonges: Sie ehrten zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Künstlerin und änderten dafür sogar extra den Titel des Preises.

 Wolfgang Rolshoven und Meral Alma im Henkel-Saal

Wolfgang Rolshoven und Meral Alma im Henkel-Saal

Foto: Andreas Bretz

Der ausschließlich aus Männern bestehende Heimatverein Düsseldorfer Jonges hat das erste Mal in seiner 89-jährigen Geschichte eine Frau mit seinem Preis für Bildende Kunst ausgezeichnet. Die Wahl fiel auf Meral Alma (36). Der Vorstand war extra zusammengekommen, um den Titel der Auszeichnung zu ändern, denn vorher hieß der „Preis für bildende Künstler“, wie Präsident Wolfgang Rolshoven sagt. „Das wird immer eine schöne Erinnerung sein, verbunden mit Stolz und dem Gefühl der Einzigartigkeit“, sagte Alma. Mit ihrem 2017 begonnenen mehrteiligen Werkzyklus „Zirkus des Lebens“ wurde sie innerhalb weniger Jahre als Malerin bekannt.

In den Vorjahren ehrten die Jonges Tony Cragg (2017) und Jacques Tilly (2019). Der Preis wird alle zwei Jahre an Personen vergeben, die sich in ihren Werken in herausragender Weise mit Düsseldorf und der Region sowie seiner Geschichte beschäftigen oder an neueren künstlerischen Entwicklungen maßgeblich mitbeteiligt sind.

(bpa)
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