Aktion „Wir für Düsseldorf“ Klüh spendet 50.000 Euro für Ukraine und Migranten
Düsseldorf · „Wir für Düsseldorf“ heißt eine von Unternehmer Josef Klüh ins Leben gerufene Spendeninitiative. Mit ihrer Hilfe sollten in diesem Jahr Vereine und Projekte in Düsseldorf unterstützt werden, die sich für das Wohl von Migranten und Migrantinnen einsetzen. Nun kamen Spenden für die Ukraine hinzu.
Die „Wir für Düsseldorf“-Jury besteht aus der Rechtsanwältin und Ehefrau von Düsseldorfs Ex-Bürgermeister, Vera Geisel, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und Josef Klüh. Mit der Geschäftsführung der Klüh-Holding entschieden sie sich, sechs Vereine und Projekte zu begünstigen – aufgrund der aktuellen Entwicklung in der Ukraine wählte Klüh weitere Initiativen aus, die sich speziell um ukrainische Kriegsflüchtlinge kümmern. Und die Höhe der üblichen Spende wurde diesmal auf 50.000 Euro verdoppelt.
Das Geld geht an diese Einrichtungen: Den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes in Düsseldorf und die ukrainische-griechisch-katholische Gemeinde, die schon 38 voll beladene LKW auf den Weg brachte. Der Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ wurde bedacht, „Start with A Friend“, „Hispi – Hilfe bei der sprachlichen Integration“ und das Mentorenprojekt „MentForMigra“ von Dorothee Kettner.
Vor etwa 30 Anwesenden in der Klüh-Hauptzentrale am Wehrhahn erzählten zwei von „MentForMigra“ unterstützten Kinder von ihren Erfahrungen: der gebürtige Syrer Mohammed, der die fünfte Klasse des Humboldt-Gymnasiums besucht, und das irakische Mädchen und Sechstklässlerin an der Schule Lamees. Beide Kinder sind mit ihren Familien vor Jahren aus ihrer Heimat geflüchtet und fanden in Düsseldorf eine neue Heimat und Wegbegleiter für ihre schulische Entwicklung.
Die Klüh Service Management GmbH ist ein international agierender Multiservice-Anbieter aus Düsseldorf. 1911 wurde das Unternehmen gegründet und ist immer noch in Familienhand. Neben der Initiative „Wir für Düsseldorf“ gibt es auch die Klüh-Stiftung zur Förderung von Innovation in Wissenschaft und Forschung, die seit 1986 mehr als 800.000 Euro ausgeschüttet hat.