Schriftsteller Düsseldorf inspiriert Horst Eckert zu seinen Krimis

Düsseldorf · Vor exakt 30 Jahren kam der Krimiautor Horst Eckert nach Düsseldorf - der Liebe wegen. Die Bilanz zum Ende des persönlichen Jubiläumsjahres lässt seine Wahlheimat in einem guten Licht erstrahlen. "Auch, wenn man mir den Bayern immer noch anhört, bin ich längst ein Rheinländer geworden", sagt er. "Ich habe mich sofort heimisch gefühlt in Düsseldorf." Nach einem Studium der Politikwissenschaften begann der gebürtige Bayer zunächst eine Laufbahn als Fernsehjournalist. Einige Jahre später begann der begeisterte Krimileser dann mit dem Schreiben eigener Romane.

 Seit 30 Jahren lebt Horst Eckert nun in Düsseldorf. Er schreibt Krimigeschichten wie etwa den Roman "Wolfsspinne".

Seit 30 Jahren lebt Horst Eckert nun in Düsseldorf. Er schreibt Krimigeschichten wie etwa den Roman "Wolfsspinne".

Foto: Kathie Wewer

Vor exakt 30 Jahren kam der Krimiautor Horst Eckert nach Düsseldorf - der Liebe wegen. Die Bilanz zum Ende des persönlichen Jubiläumsjahres lässt seine Wahlheimat in einem guten Licht erstrahlen. "Auch, wenn man mir den Bayern immer noch anhört, bin ich längst ein Rheinländer geworden", sagt er. "Ich habe mich sofort heimisch gefühlt in Düsseldorf." Nach einem Studium der Politikwissenschaften begann der gebürtige Bayer zunächst eine Laufbahn als Fernsehjournalist. Einige Jahre später begann der begeisterte Krimileser dann mit dem Schreiben eigener Romane.

"Ich habe Blut geleckt und bin dabei geblieben", sagt er. "Annas Erbe" hieß 1995 sein Debüt, für "Aufgeputscht" gewann er 1999 die erste von zahlreichen Auszeichnungen. 16 Bücher hat er bislang in seiner Schreibstube mit Blick auf den Bilker Sternwartpark erdacht. Mit "Wolfsspinne", seinem NSU-Thriller, tourte er gerade durch Deutschland. 70 Lesungen allein mit diesem Buch, sein persönlicher Rekord. Das Manuskript zum nächsten Werk hat er gerade beim Rowohlt-Verlag abgegeben. "Der Preis des Todes", so der Titel. Im März wird das Buch erscheinen, und zum ersten Mal in einem Eckert-Krimi wird kein Kommissar ermitteln, sondern eine junge Journalistin.

Ein Quell seiner Inspirationen ist Düsseldorf: "Mit ihren vielfältigen sozialen Milieus von der Drogenszene bis zu Konzernzentralen und Landespolitik ist die Stadt ein wunderbares Pflaster für einen Autor von Verbrechensliteratur." Auch privat fand er sein Glück: Mit seiner damaligen Freundin ist er seit langem verheiratet.

(bpa)
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