Talk im Düsseldorfer AQ Heribert Klein lädt zum Kaffee-Klatsch

Düsseldorf · Der Kaffee-Klatsch von Unicef-Gala-Organisator Heribert Klein scheint sich zu einer Institution zu entwickeln. Am Mittwoch bat er Pater Elias von den Dominikanern zum Gespräch. Der erzählte von seinem spannenden Werdegang und seiner ersten Liebe.

 Pater Elias Füllenbach (l.) und Heribert Klein trafen sich zum Kaffee-Klatsch im Mutter-Ey-Café im Andreas-Quartier.

Pater Elias Füllenbach (l.) und Heribert Klein trafen sich zum Kaffee-Klatsch im Mutter-Ey-Café im Andreas-Quartier.

Foto: Brigitte Pavetic

Marie-Luise Marjan alias Mutter Beimer war schon da, Sternekoch Dieter Müller auch, Moderatorin und Autorin Nina Ruge soll im Herbst kommen. An diesem Mittwoch war es Pater Elias Füllenbach, Prior des Düsseldorfer Dominikanerklosters, dem die Augen und Ohren der zahlreichen Gäste im Mutter-Ey-Café gehörten. Heribert Klein, der viele Jahrzehnte die Unicef-Gala verantwortete, ist der Gastgeber dieser Reihe, dem Geistlichen entlockte er beim Kaffee-Klatsch interessante Antworten.

„Als es darum ging, was ich werden will, da hätte ich wohl nie an Feuerwehrmann gedacht, eher an Zoodirektor“, erzählte der Prior. Aus einem besonders religiösen Haushalt komme er übrigens nicht, „meine Mutter war evangelisch, mein Vater aus der Kirche raus, aber bei uns wurde sehr viel über Glaubensfragen diskutiert“. Eine Art Mini-Job in jungen Jahren in der Bibliothek der Dominikaner hätte schließlich den Ausschlag für seine „Berufswahl“ gegeben.

„Meine sieben Brüder und ich im Dominikanerkloster sind wirklich sehr unterschiedlich“, sagte Pater Elias. „Alle sind sehr starke Charaktere.“ Im November läuft seine zweite Amtszeit als Prior aus, eine dritte wird es laut den Statuten vermutlich nicht geben, „ich mag das Rheinland sehr und möchte sehr gerne hier bleiben“. Zu tun gebe es in der Stadt jedenfalls genug: Einen Single-Gottesdienst planen die Dominikaner in der Andreaskirche in der Altstadt, „die leider immer aggressiver wird“, merkte der Geistliche kritisch an.

Und dann verriet der Pater noch – auf sanftes Nachfragen Heribert Kleins hin – den Namen seiner ersten Liebe: „Das war Sophie, im Kindergarten, natürlich alles ganz harmlos.“

(bpa)
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