Heimatfreunde in Düsseldorf Großes Weihnachtssingen in der Tonhalle

Düsseldorf · Das Düsseldorfer Weihnachtssingen entstand vor mehreren Jahrzehnten auf Anregung namhafter Heimatfreunde. Jetzt war es wieder so weit, und die singfreudige Prominenz versammelte sich in der Tonhalle.

 Wolfgang Rolshoven, Stefan Engstfeld, Geburtstagskind Bernhard von Kries, Maria Beck und Monika Voss (v.l.) waren Gäste.

Wolfgang Rolshoven, Stefan Engstfeld, Geburtstagskind Bernhard von Kries, Maria Beck und Monika Voss (v.l.) waren Gäste.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Irgendwie kam es dann doch ans Licht. „Eigentlich wollte ich meinen Geburtstag unter den Tisch fallen lassen“, sagt Bernhard von Kries. „Dann gab es doch ein Ständchen.“ Und was hätte es für den 60. Geburtstag des Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine (AGD) Schöneres geben können als ein Geburtstagslied im „grünen Gewölbe“ beim AGD-Empfang, denn es waren viele zum Düsseldorfer Weihnachtssingen der AGD in Kooperation mit der Tonhalle in das Konzerthaus gekommen. Auf der Bühne demonstrierte der Kinderchor und die U16 der Tonhalle unter Leitung von Carolina Marschall, der junge Kammerchor mit Leiterin Maria Saltykova, Harfenistin Lili Vanryne, Orgel-Virtuose Udo Flaskamp und Sprecherin Paula Fritz von Beginn an überdurchschnittliche Musikalität. Für festliche Stimmung sorgte die Feuerwerksmusik von Händel, Stücke von Britten und Lieder zum Zuhören und Mitsingen wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „In dulci jubilo“ und „O du fröhliche“. Beim mehr oder weniger melodiösem Mitsingen waren auch Oberbürgermeister Thomas Geisel mit Gattin Vera, die Landtagsabgeordneten Angela Erwin und Stefan Engstfeld, Jonges Baas Wolfgang Rolshoven, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, AGD-Ehrenpräsident Edmund Spohr, der Protokollchef des Landtags Georg Göppert, Mundart-Autorin Monika Voss und Historiker Peter Henkel dabei. Das Düsseldorfer Weihnachtssingen entstand auf Anregung der AGD vor mehreren Jahrzehnten. „Die AGD begleitet städtebauliche und kulturelle Entwicklungen in Düsseldorf kritisch und konstruktiv“, erläutert von Kries. „Die Jugend an Musik, Theater, Oper, bildende Kunst heranzuführen, ist nachhaltig und von Dauer. Das Weihnachtssingen ist ein Paradebeispiel für konstruktive, positive kulturelle Entwicklung.“ Und es hat noch einen weiteren jahreszeitlich positiven Nebeneffekt. Egal in welcher Stimmung man kam, nach den Highlights „Hallelujah“ und „O du fröhliche“ gingen alle weihnachtlich beseelt nach Hause.

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