Charity-Aktion in Düsseldorf Golfer aus der Rheinland-Metropole spielen für den guten Zweck

Düsseldorf · Der „Rheinland Metropolen Golf Cup“ hat Tradition. Gespielt wird mit Freude und Leidenschaft, und das Geld kommt einem guten Zweck zugute. Und die Gästeliste kann sich auch sehen lassen.

 Alexander Schröder-Frerkes, Finanzminister Lutz Lienenkämper und der Oberbürgermeister von Aachen Marcel Philipp (v.l.)

Alexander Schröder-Frerkes, Finanzminister Lutz Lienenkämper und der Oberbürgermeister von Aachen Marcel Philipp (v.l.)

Foto: Bird & Bird

Beim „Rheinland Metropolen Golf Cup“ in Düsseldorfer war das Spiel mit dem kleinen weißen Ball mit den vielen Dellen nur Mittel zum Zweck. „Die vier Teamcaptains haben vor zehn Jahren den Cup ins Leben gerufen“, verrät Düsseldorf-Kapitän Alexander Schröder-Frerkes. „Die Idee hatte nur am Rande etwas mit Golf zu tun. Uns liegt es vielmehr am Herzen, die Region Rheinland zusammenzubringen, und wir suchten nach einem regelmäßigen Anlass, sich zu treffen. Inzwischen haben sich innerhalb und über Teamgrenzen hinweg Netzwerke und Freundschaften gebildet.“ Die Hobby-Golfer aus Aachen, Köln, Bonn und Düsseldorf tun auch etwas Gutes. Jeder der jeweils zehn Mitspieler pro Team zahlt eine Teilnahmegebühr von 1000 Euro. „Der Sieger des Golfcups erhält 20.000 Euro, der zweite 10.000 und die beiden anderen je 5000 Euro für gute Zwecke“, erläutert Schröder-Frerkes. So stehen dem Team aus der Landeshauptstadt jetzt 20.000 Euro zur Verfügung. „Noch wissen wir nicht, welche Charity-Organisation wir bedenken werden. Wir werden uns mit dem Team demnächst zusammensetzen und darüber beraten“, so der Metropolen- Golfcup-Kapitän.

Zwischen Schröder-Frerkes und den anderen Kapitänen, Thomas Mathes (Aachen), Frank Ulte (Bonn) und Claus Dillenburger (Köln), läuft es kommunikativ und wirtschaftlich genauso gut wie zwischen allen Golfspielern. Das würden sie sich auch bei den Lokalpolitikern der jeweiligen Städte wünschen. „Regionales Denken ist in den Lokalpolitikerköpfen noch nicht so verankert“, meint Dillenburger. Er hat einen zweiten alljährlichen Treffpunkt der Golferclique geschaffen. Dillenburger, Kölner Karnevalsprinz 1988, lädt in der fünften Jahreszeit nach Köln in die „Lachende Arena“ ein.

„Die Metropolregion Rheinland ist stark. Wir müssen unsere Vielfalt, Bildung, Geschichte, die Menschen im Schmelztiegel zusammenbringen und dieses Potenzial zum Wohle aller nutzen“, erklärt Schröder-Frerkes. Da fällt die Idee, 2032 Olympische Spiele in der Rhein-Ruhr-Region auszurichten, bei den Metropol-Cup-Teilnehmern auf fruchtbaren Boden. „Olympische Spiele in der Region wären eine super Sache“, so Schröder-Frerkes. „Das wäre genau die Geschichte, die die Region zusammenbringt. Das wäre ein wichtiges Signal“, wie er und seine Mitstreiter finden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort