Nach Sturz in Düsseldorfer Hotelsuite Der Prinz von Anhalt lebt wieder in Saus und Braus

Düsseldorf · Seinen Sturz in einer Düsseldorfer Hotelsuite hat Frederic von Anhalt bestens überstanden. Er jettet wieder um die Welt – und will bald wiederkommen. Geschäftlich, versteht sich.

Frederic Prinz von Anhalt im Flugzeug (Symbolbild).

Frederic Prinz von Anhalt im Flugzeug (Symbolbild).

Foto: Frederic Prinz von Anhalt

Sein Champagner-Malheur im Düsseldorfer Intercontinental-Hotel scheint Frederic Prinz von Anhalt bestens weggesteckt zu haben – und auch seine Kopfverletzung. Mit einer ernstzunehmenden Wunde war er Anfang Dezember in die Uniklinik Düsseldorf eingeliefert worden. Die Frage schwebte im Raum, ob vielleicht ein Glas Champagner schuld war an seinem Sturz in seiner Hotelsuite. Der 77-Jährige war in seinem Zimmer so übel gestürzt, dass die Ärzte die Wunde nähen mussten.

Er habe sich sehr gut erholt, sagt der Prinz. „Gleich nachdem ich vom Krankenhaus entlassen wurde, verbrachte ich einige Tage in St. Moritz, wo ich es mir im Palace Hotel sowohl privat als auch geschäftlich gut gehen ließ. Geld ausgeben ist die beste Erholung.“ In dem Skiort feierte er auch Silvester, reiste mit einem Hubschrauber durch die Gegend und genoss die Winterlandschaft. „Man fühlt sich in St. Moritz wie im Himmel“, sagt er.

Zurzeit weilt er wieder in Los Angeles. Eigentlich wollte er noch den berühmten Magier und Wildkatzen-Dompteur Siegfried Fischbacher, mit dem er sehr gut befreundet war, besuchen. „Leider war ich einen Tag zu spät.“ Fischbacher verstarb nach schwerer Krankheit vor wenigen Tagen.

„Jetzt bin ich in Los Angeles mit Dreharbeiten für das amerikanische Fernsehen beschäftigt. Sobald sie abgeschlossen sind, komme ich wieder nach Düsseldorf und Köln – geschäftlich.“ Es seien sehr viele TV-Anfragen für Auftritte in diesem Jahr in Deutschland gekommen, berichtet der Prinz. Die sortiert Frederic von Anhalt nun erst einmal und sagt ungeniert: „Da ich meine 40-jährige Showbiz-Karriere schon mit einem Dokumentarfilm getoppt habe und auch sogar eine neue Dokumentation geplant ist, möchte ich den Erfolg nicht mit weniger anspruchsvollen Formaten kaputt machen.“

Trotz des Lockdowns in Kalifornien versucht er, weiterhin fit zu bleiben. Nach wie vor gehe er jeden Tag ins Fitnessstudio und gehe am Abend zehn Kilometer lange Runden durch die leeren Straßen von Beverly Hills.

Spazieren gegangen war er übrigens auch vor seinem Unfall in Düsseldorf. Erst ging er mitten in der Nacht über die Kö, dann trank er ein Glas Champagner in seiner Suite und stolperte schließlich gegen die Balkonscheibe.

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