Schlösser Quartier Bohème in Düsseldorf Die Söhne Mannheims stehen auf Düsseldorf

Düsseldorf · Im kommenden Jahr feiern die Söhne Mannheims ihr 25-jähriges Bestehen. Am 26. Oktober kommen 15 Musiker aus der Combo ins Düsseldorfer Schlösser Quartier Bohème. Zu der Stadt haben einige von ihnen ein spezielles Verhältnis.

Claus Eisenmann, Andreas Bayless, Rolf Stahlhofen, Giuseppe Porello, Karim Amun, Metaphysics alias Herbert Schwamborn und Marlon B. (v.l.) von den Söhnen Mannheims.

Claus Eisenmann, Andreas Bayless, Rolf Stahlhofen, Giuseppe Porello, Karim Amun, Metaphysics alias Herbert Schwamborn und Marlon B. (v.l.) von den Söhnen Mannheims.

Foto: Nicole Gehring/SQB

Langweilig wird es nicht, wenn die Söhne Mannheims nach Düsseldorf kommen. Ein paar aus der mittlerweile 24 Jahre alten Combo (mit stetigen Wechseln) waren am Donnerstagmittag in der Stadt. Claus Eisenmann, Andreas Bayless, Rolf Stahlhofen, Giuseppe Porello, Karim Amun, Metaphysics alias Herbert Schwamborn und Marlon B. luden zum Gespräch im Schlösser Quartier Bohème (SQB) für ein Konzert, das am 26. Oktober (Samstag) auch dort stattfinden soll. Eine Schischa-Wasserpfeife wurde geraucht, gutes Essen serviert und dazu die eine oder andere Geschichte zum Besten gegeben.

Eisenmann ist mit Xavier Naidoo Gründungsmitglied der Söhne Mannheims. „Wir trafen damals aufeinander, wir mochten uns sofort, ich verschuldete mich für ein Tonstudio mit 40.000 Mark, aber das war es wert“, erzählte er. „Wir wollten, dass Musik aus Mannheim zur Marke wird, daher der Name.“ Bei dem Konzert in Düsseldorf werden es gut 15 Musiker sein, die den Henkel-Saal rocken wollen, alle Söhne Mannheims sind in einer Gruppe des Messenger-Dienstes „WhatsApp“ miteinander in Kontakt, wie Rolf Stahlhofen (er trat schon mehrfach im Zakk auf) erzählte. Der ist seit 22 Jahren dabei, eng befreundet mit dem singenden Sterne-Koch Nelson Müller. „Den habe ich gestern noch in Essen in seiner Schote besucht und prompt meine Tasche bei ihm liegen lassen, deshalb fahre ich gleich noch mal zu ihm.“

Im August waren die Musiker zuletzt in der Söhne-Mannheims-Formation unterwegs in deutschen Landen, haben immer „mächtig Spaß und wollen diesen auch unbedingt vermitteln“, wie Metaphysics alias Herbert Schwamborn betonte. Der wohnt mittlerweile in Wuppertal, und die Düsseldorfer finde er lässig, und für ihn zähle am Ende des Tages die Band mehr als der Einzelne. „Mehr als alles andere sind wir Botschafter, die für diese Idee einstehen“, erklärte Metaphysics. In Sachen Mentalität gebe es zwei wichtige Kriterien, wie Eisenmann findet: „Uns verbindet der Rhein und der Karneval. Ich war sogar mal Karnevalsprinz, das war 1998.“ Da musste Christian Erdmann, der für das SQB die Pressearbeit macht, 2017 Düsseldorfs Prinz war und am Mittwoch 50 wurde, schmunzeln. „Musik ist für mich die beste und einfachste Art, zu sagen, was anderen und auch mir auf der Seele liegt“, meint Eisenmann.

Bei der Präsentation dabei war auch SQB-Chef Torsten te Paß, der über die zufällige Bekanntschaft mit einem Sohn Mannheims auf die Idee kam, das Konzert am 26. Oktober zu veranstalten. „Mindestens zwei Stunden wollen sie spielen, der Kartenverkauf läuft jetzt schon super“, freut er sich. Recht spontan gaben die Künstler einen Vorgeschmack auf das Konzert mit einem Mini-Konzert, das instrumental nur von Bayless’ Gitarre begleitet wurde. Balladen, Hip-Hop und R’n’B soll es geben, vielleicht werde sogar Naidoo aufkreuzen, wie Erdmann augenzwinkernd sagte. „Die Söhne haben mittlerweile so ein gewaltiges Repertoire, es wird leicht sein, ein Programm zusammen zu stellen“, sagt Stahlhofen. Und wenn das Künstlerkollektiv mit dem Konzert fertig ist, dann gibt es noch eine After-Show-Party.

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