Bundesbank Der Ex-Azubi Hannelore Kraft
Düsseldorf · Viele werden es nicht wissen: Hannelore Kraft war mal Auszubildende einer Bank. Als solche musste die heutige Ministerpräsidentin hin und wieder Geld bei der damaligen Landeszentralbank abliefern. Deshalb war ihr Besuch gestern Abend beim Neujahrsempfang in Düsseldorfs Hauptverwaltung der Bundesbank so etwas wie die "Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte". Ob eine derartige Vergangenheitsbewältigung Banker empfänglich für die politischen Wünsche einer Landeschefin macht, bleibt einstweilen unbeantwortet.
Viele werden es nicht wissen: Hannelore Kraft war mal Auszubildende einer Bank. Als solche musste die heutige Ministerpräsidentin hin und wieder Geld bei der damaligen Landeszentralbank abliefern. Deshalb war ihr Besuch gestern Abend beim Neujahrsempfang in Düsseldorfs Hauptverwaltung der Bundesbank so etwas wie die "Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte". Ob eine derartige Vergangenheitsbewältigung Banker empfänglich für die politischen Wünsche einer Landeschefin macht, bleibt einstweilen unbeantwortet.
Jedenfalls appellierte die SPD-Politikerin an die anwesenden Vertreter aus Kreditgewerbe und Industrie, einen Beitrag zu leisten bei den notwendigen Investitionen in die Bildung. "Helfen Sie mit, junge Menschen in die Ausbildung zu bringen", sagte Kraft, die nach der Eröffnung durch Düsseldorfs Bundesbank-Chefin Margarete Müller und der Rede von Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele ein Plädoyer dafür hielt, Geld in die Zukunft des Landes zu investieren.
Die Gästeliste beinhaltete viel Polit-und Wirtschaftsprominenz. Ein Auszug: Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Oberbürgermeister Thomas Geisel, IHK-Präsident Ulrich Lehner, Handwerks-Präsident Andreas Ehlert, die Verbandsvorsteher Michael Breuer (Sparkassen) und Ralf Barkey (Genossenschaftsbanken), Börsen-Chef Dirk Elberskirch sowie die Unternehmensführer Andreas Schmitz (HSBC Trinkaus), Paul-Otto Faßbender (Arag), Arndt Hallmann (Sparkasse Düsseldorf) und Hans- Bernd Wolberg (WGZ-Bank).
