D-Wm 14 Das WM-Nummernschild schon im November gesichert

Düsseldorf · Nikolai Kedzierski (34) war schon im November vergangenen Jahres zuversichtlich, dass die Deutsche Nationalmannschaft den WM-Titel holen würde. Damals bestellte er sich ein neues Auto und ließ sich gleich das Kennzeichen D-WM 14 reservieren.

 Nikolai Kedzierski hat sich für seine Mercedes M-Klasse das WM-Kennzeichen reservieren lassen.

Nikolai Kedzierski hat sich für seine Mercedes M-Klasse das WM-Kennzeichen reservieren lassen.

Foto: hans-jürgen bauer

Nikolai Kedzierski (34) war schon im November vergangenen Jahres zuversichtlich, dass die Deutsche Nationalmannschaft den WM-Titel holen würde. Damals bestellte er sich ein neues Auto und ließ sich gleich das Kennzeichen D-WM 14 reservieren.

Der Elektrotechnik-Ingenieur arbeitet bei Mercedes in Düsseldorf und darf sich jeden Winter ein neues Modell aussuchen, samt Kennzeichen. "Sonst nehme ich wie viele andere die Initialen", sagt er. Aber im WM-Jahr: Da sollte es schon etwas Besonderes, Großartiges sein. "Ich habe geguckt, welche Kombination frei ist", sagt Kedzierski. Bis April musste der 34-Jährige warten, ehe seine Mercedes M-Klasse geliefert wurde. Die darf er jetzt ein Jahr lang fahren, dann wird sich Kedzierski ein neues Modell aussuchen.

"Das Nummernschild will ich nicht abgeben. Ich werde alles versuchen, damit ich D-WM 14 behalten kann", sagt er. Obwohl das gar nicht so einfach sei. Erst bei der Europameisterschaft 2016 ließe Kedzierski wieder mit sich verhandeln. Für den Wettbewerb in Frankreich hat der Ingenieur auch schon so seine Vorstellungen: D-EM 16.

Das Finale hat der Düsseldorfer zuhause geguckt, "in meinem eigenen kleinen WM-Studio." Den eigentlich obligatorischen Autokorso mit seinem WM-Auto hat der Fußball-Fan dann aber ausgelassen. "Ich konnte, besser gesagt durfte nicht mehr fahren", sagt er. Nikolai Kedzierskis größter Traum ist übrigens ein Foto mit dem WM-Pokal - auch wenn das Original schon wieder unter Verschluss im Hauptquartier des Fußball-Weltverbandes Fifa in Zürich steht. Und wenn noch der ein oder andere Spieler respektive Trainer mit aufs Bild will, "da habe ich nichts dagegen", sagt Kedzierski. Schließlich seien das seine Helden - Jogi und die Jungs, die den Pokal nach unendlich langen 24 Jahren endlich wieder nach Deutschland geholt haben. Daran gezweifelt hat Nikolai Kedzierski nie, das beweist schließlich die Wahl seines Kennzeichens D-WM 14.

(esc)
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