Pierre Korzilius ist einer davon. Der Deutsch-Franzose und ehemalige Leiter des Institut Français wirbt auch an seiner neuen Arbeitsstätte in Paris für Kooperationen und Austausch mit Deutschland und erzählt dabei gerne, dass es eine Stadt gibt, in der die deutsch-französische Freundschaft ganz hoch im Kurs steht: Düsseldorf. "Ich stoße dann immer auf Erstaunen", berichtete Korzilius bei der Vorstellung des Programms für das Frankreichfest. Oberbürgermeister Thomas Geisel ließ sich gestern entschuldigen, immerhin war er in Paris beschäftigt, also in gleicher Mission unterwegs. Er wird aber zusammen mit dem französischen Botschafter Philippe Etienne und dem französischen Generalkonsul Michel Giacobbi das Fest am 10. Juli abends eröffnen. Mit Spannung erwartet wird der Top Act dieses Tages: die Sängerin Nolwenn Leroy, die als eine Art französische Nena gilt und aus der Bretagne stammt. Ihre Musik vereint französischem Pop und keltische Klänge, zum Teil dargebracht auf historischen Instrumenten.

Die Bretagne hat im Übrigen dieses Jahr ihren Stand ausgeweitet und präsentiert sich mit vier Gemeinden. Ältere Damen backen für die Besucher Crêpes und Galettes, so wie sie es sonst auf Dorffesten tun. An den insgesamt 100 Ständen werden 100 000 Besucher erwartet.