Jakob-Faasen-Plakette Bilker Schützen zeichnen Spohr aus

Düsseldorf · Die Jakob-Faasen-Plakette, verliehen von den Bilker Schützen gemeinsam mit der Kreissparkasse, gilt vielen als die höchste Auszeichnung im Düsseldorfer Sommerbrauchtum. Nach den Preisträgern der letzten Jahre, u.a. Marlies Smeets und Ex-Kämmerer Helmut Rattenhuber, geht sie in diesem Jahr an Heinrich Spohr, Ex-Baas der "Alde Düsseldorfer".

 Heinrich Spohr zeigt nach der Verleihung die Plakette.

Heinrich Spohr zeigt nach der Verleihung die Plakette.

Foto: Andreas Bretz

Die Jakob-Faasen-Plakette, verliehen von den Bilker Schützen gemeinsam mit der Kreissparkasse, gilt vielen als die höchste Auszeichnung im Düsseldorfer Sommerbrauchtum. Nach den Preisträgern der letzten Jahre, u.a. Marlies Smeets und Ex-Kämmerer Helmut Rattenhuber, geht sie in diesem Jahr an Heinrich Spohr, Ex-Baas der "Alde Düsseldorfer".

Johann-Peter Ingenhoven, Vorstand der Kreissparkasse, begründete gestern die Entscheidung: "Heinrich Spohr setzt sich seit vielen Jahren für das Düsseldorfer Platt ein, hat u.

a. ein Wörterbuch dazu verfasst. Darüber hinaus engagiert er sich als Stadthistoriker für den Erhalt der heimischen geschichtlichen Kultur. Spohr selbst ging kurz auf den angeblichen Trend ein, dass die rheinischen Dialekte allmählich verschwinden. "Ganz so ist es nicht. Unsere Mundart lebt. Man muss et nur donn. Unser Platt, das auf den Punkt bringt, was die Standartsprache nicht kann, liefert auch immer wieder Wörter an das Hochdeutsch.

" Was ihn besonders freut: "Früher war die Mundart diskriminiert. Heute schmückt sich auch die ,feinere Gesellschaft' gern mit ein paar Bröckches Platt." Die Plakette erinnert an Jakob Faasen, den ehemaligen Bilker Schützenchef.

(wber)
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