Prinzengarde Bestes Wetter macht Blau-Weiss- Herbstjagd zum Erlebnis

Düsseldorf · Bei der Begrüßung der Gäste zur traditionellen Herbstjagd der Prinzengarde Blau-Weiss hatte sich Präsident Udo Heinrich im Ratinger Reitstall Brügelmann mal wieder zu nahe an ein Pferd herangewagt.

 Vor der Herbstjagd feierte die Prinzengarde Blau-Weiss eine Hubertusmesse im Grafenberger Wald.

Vor der Herbstjagd feierte die Prinzengarde Blau-Weiss eine Hubertusmesse im Grafenberger Wald.

Foto: Christoph Göttert

Bei der Begrüßung der Gäste zur traditionellen Herbstjagd der Prinzengarde Blau-Weiss hatte sich Präsident Udo Heinrich im Ratinger Reitstall Brügelmann mal wieder zu nahe an ein Pferd herangewagt.

Die Folgen bekam er, allergisch gegen Rosshaar, bald zu spüren: ein kleiner Asthmaanfall. Abgesehen davon, dass bei einer Reiterin auch noch der Steigbügel beim Aufsitzen riss und sie kurz zu Boden ging, lief aber alles bestens. Besonders zufrieden zeigten sich Jagdherr Sigurd Muthwill mit seiner Frau Michaela über das prächtige Herbstwetter.

Muthwill: "Sonne und blauer Himmel — für unsere Reiter geradezu ideal." Den Auftakt bildete eine Hubertusmesse. Die Predigt hielt Gardepfarrer Paul-Ludwig Spieß, der dabei im Sinne von Papst Franziskus zu mehr Barmherzigkeit gegenüber Mitmenschen aufrief. Während die rund 30 Reiter und Amazonen die 20 Kilometer lange Strecke durch den Grafenberger und den Aaper Wald absolvierten, begleiteten der Jagdherr und seine Frau die zwei berittenen Felder in einer Kutsche — gemeinsam mit Protektor Hubert Zimmermann.

Den krönenden Abschluss des Tages bildete das "Schüsseltreiben" im "Goldenen Ring, diesmal ein vorzügliches Buffet mit vielen kreativ zubereiteten Wildspezialitäten. Vor 200 Gästen betonte Udo Heinrich, wie stolz die Prinzengarde auf ihr Reitercorps ist: "Ihr seid das Herz der Garde." Dickes Lob erntete auch der neue Rittmeister Joachim Wohland, der seine erste Herbstjagd perfekt organisiert hatte. Zum Abschluss wurden die Sieger des Fuchsgreifens — sie hatten den Reitern den Fuchsschwanz abgejagt — geehrt.

Für die Garde war es Erminio Biasin, für die Gäste Marion Raum. Musikalisch begleitet wurde die Jagd von den Düsseldorfer ParforceHornbläsern, für eine gelungene Einstimmung auf das Abendprogramm sorgte die blau-weisse Tanzgarde.

(wber)
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