Komödie Besondere Premiere für Ersatz-Mann Gisbert-Peter Terhorst

Düsseldorf · Wenn sich heute Abend um Punkt 20 Uhr der Vorhang der Komödie an der Steinstraße zum Start der neuen Spielzeit erstmals öffnet, wird einer der Akteure auf der Bühne wohl besonderes Herzklopfen haben: Gisbert-Peter Terhorst. Denn der 69-Jährige hatte genau zwölf Tage Zeit, sich den Text für die Rolle des Fred einzuprägen, seines Zeichens Vater der Hauptfigur im neuen Stück "Nobody's Perfect - Wer hat Tante Myrtle gesehen?" von Simon Williams. Terhorst ist der Ersatzmann für Harald Dietl. Denn der 81-jährige, der eigentlich die Rolle übernommen hatte, erlitt kurz vor der Premiere einen doppelten Bandscheibenvorfall - und fiel für das Stück aus.

 Gisbert-Peter Terhorst mit Kollegin Isabella Schmid.

Gisbert-Peter Terhorst mit Kollegin Isabella Schmid.

Foto: Andreas bretz

Wenn sich heute Abend um Punkt 20 Uhr der Vorhang der Komödie an der Steinstraße zum Start der neuen Spielzeit erstmals öffnet, wird einer der Akteure auf der Bühne wohl besonderes Herzklopfen haben: Gisbert-Peter Terhorst. Denn der 69-Jährige hatte genau zwölf Tage Zeit, sich den Text für die Rolle des Fred einzuprägen, seines Zeichens Vater der Hauptfigur im neuen Stück "Nobody's Perfect - Wer hat Tante Myrtle gesehen?" von Simon Williams. Terhorst ist der Ersatzmann für Harald Dietl. Denn der 81-jährige, der eigentlich die Rolle übernommen hatte, erlitt kurz vor der Premiere einen doppelten Bandscheibenvorfall - und fiel für das Stück aus.

"Ich hatte wirklich Glück, schon auf ein so gefestigtes Team zu treffen, und hoffe jetzt einfach, einen Großteil des Textes liefern zu können", sagt Terhorst. Gemeinsam mit Sascha Wussow, Isabella Schmid und Johanna Martin steht er bis zum 21. August auf der Bühne der Komödie. Inszeniert wurde die Geschichte des schüchternen Leonard (Sascha Wussow), der unter einem weiblichen Pseudonym Liebesromane schreibt und deshalb auf der Bühne auch in die Rolle jener Frau schlüpfen muss, von Pia Hänggi. Sie feierte bereits im vergangenen Jahr mit ihrer Version des französischen Films "Ziemlich beste Freunde" Erfolge in der Komödie.

Eine Premiere ist es heute aber auch für die neue Chefin der Komödie, Katrin Schindler, die zumindest schon ihr Krisenmanagement in Sachen Ersatzrolle beweisen musste: "Ich habe 45 Telefonate geführt. Aber es hat geklappt", sagt sie.

(lai)
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