Brauchtum Aufnahmeprüfung und Grünkohl bei den Spiesratze

Düsseldorf · Die "Spiesratze", gegründet von Männern aus dem Baugewerbe, sind eine etwas andere Karnevalgesellschaft. Sie rufen statt "Helau" "Spies op", tragen Schirmmützen, wie sie früher auf dem Bau üblich waren, und wer bei ihnen etwas werden will, muss eine handwerkliche Prüfung bestehen.

 Stefan Kleinehr (v.l.), Winfried Ketzer, Christoph Joußen bei der Aufnahmeprüfung

Stefan Kleinehr (v.l.), Winfried Ketzer, Christoph Joußen bei der Aufnahmeprüfung

Foto: christoph Göttert

Beim "Grünkohlesse" in der Rheinterrasse, dem Karnevalsauftakt der Jecken um Präsident Peter Weber, waren CC-Literat Stefan Kleinehr, CC-Geschäftsführer Christoph Joußen und "Mostertpöttches"-Baas Winfried Ketzer Kandidaten für das Amt des "Diplom Handlangers". Dafür mussten sie einen dicken Holzklotz zersägen.

Gelächter gab es, als Kleinehr wegen des missglückten Gesangs von Prinz Michael und Venetia Pia bei der Kürung das diesjährige Karnevalsmotto abwandelte: "Düsseldorf singt sich fein."

(wber)
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