Andreas Quartier Auf einen Plausch mit HA Schult

Düsseldorf · Dem Künstler HA Schult erging es wie vielen Düsseldorfern: Mit dem alten Amts- und Landgericht musste er erst einmal warm werden. Schließlich wurde er selbst noch darin verurteilt - wegen Umweltfrevels, weil er am Rheinufer Autos aufgereiht und gestapelt hatte, von denen auch einige Öl verloren hatten. Jetzt aber wird das alte Gericht als Andreas Quartier mit Hotelzimmern und Wohnungen zu einem neuen "Zuhause", und mit diesem Wort war auch ein achtseitiger Super-Panorama-Druck der Rheinischen Post auf der Titelseite versehen.

Dem Künstler HA Schult erging es wie vielen Düsseldorfern: Mit dem alten Amts- und Landgericht musste er erst einmal warm werden. Schließlich wurde er selbst noch darin verurteilt - wegen Umweltfrevels, weil er am Rheinufer Autos aufgereiht und gestapelt hatte, von denen auch einige Öl verloren hatten. Jetzt aber wird das alte Gericht als Andreas Quartier mit Hotelzimmern und Wohnungen zu einem neuen "Zuhause", und mit diesem Wort war auch ein achtseitiger Super-Panorama-Druck der Rheinischen Post auf der Titelseite versehen.

Schult hat das Produkt entworfen und signierte es am Samstag 'zigfach. Die Besucher trafen ihn im neuen "Wohnzimmer Düsseldorfs", wie Investor Uwe Schmitz den Bar- und Loungebereich im Treppenhaus des Komplexes nennt. Darunter waren auch einige Chinesen, was HA Schult freute, denn in dem Riesenreich haben ihn seine "Trash People", in aller Regel Figuren aus Blechdosen, berühmt gemacht. Er hat davon Dutzende auf der chinesischen Mauer platzieren dürfen, die Bilder von der Aktion haben es sogar in chinesische Schulbücher geschafft.

Was zu Folge hat, dass chinesische Touristen auf Europa-Tour zu Galerien pilgern, wo die Müll-Leute ausgestellt sind.

(ujr)
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