Lesung Anja Kruse erzählt von ihrem Weg mit Buddha

Düsseldorf · "Hilft Buddhismus auch bei Liebeskummer?" Mit dieser Frage hatte Anja Kruse in der Wiener Thalia-Buchhandlung zwar nicht gerechnet, wusste aber sehr wohl eine Antwort: "Entscheiden Sie sich dazu, glücklich zu sein. Dann entdecken Sie vielleicht, dass diese Beziehung gar nicht gut für Sie war." Gleich bei ihrer ersten Lesung aus "Mein Weg mit Buddha" spürte die Schauspielerin großes Interesse. Nach Wien und Frankfurt stellt sie ihr Debüt-Buch am kommenden Montag in Düsseldorf vor - um 18 Uhr im Foyer des "Theaters an der Kö", auf dessen Bühne sie schon mehrfach gastierte.

"Hilft Buddhismus auch bei Liebeskummer?" Mit dieser Frage hatte Anja Kruse in der Wiener Thalia-Buchhandlung zwar nicht gerechnet, wusste aber sehr wohl eine Antwort: "Entscheiden Sie sich dazu, glücklich zu sein. Dann entdecken Sie vielleicht, dass diese Beziehung gar nicht gut für Sie war." Gleich bei ihrer ersten Lesung aus "Mein Weg mit Buddha" spürte die Schauspielerin großes Interesse. Nach Wien und Frankfurt stellt sie ihr Debüt-Buch am kommenden Montag in Düsseldorf vor - um 18 Uhr im Foyer des "Theaters an der Kö", auf dessen Bühne sie schon mehrfach gastierte.

"Ich lese vornehmlich Passagen, die mit mir und meinem persönlichen Erleben zu tun haben", erzählt sie. "Vom Buddhismus lernt man, mit Schwierigkeiten und Hürden klarzukommen, sich auch diesen negativen Kräften zu stellen und daran zu wachsen. Bei mir ist es exemplarisch, dass ich mich damals in meinem Leben verlaufen hatte." Sie wolle weder missionieren noch jemandem ihre Glaubensrichtung aufzwingen, beteuert Anja Kruse. "Den Buddhismus kann man nicht finden. Es ist umgekehrt, er findet einen.

" Relativ konsequent bete sie am Morgen und Abend, ohne Zeitvorgabe, ohne Schuldgefühl, wenn es mal nicht reicht. Aber ein Buch zu schreiben über ihre Religion und die erleuchtende Erkenntnis, wie das Meer des Lebens sinnvoll zu überqueren ist? Das sei ihr in 18 Jahren nie in den Sinn gekommen. Bis sie im Sommer 2012 Gast bei Bettina Böttinger im "Kölner Treff" war. "Danach wandten sich so viele Menschen an mich, dass ich mich schließlich dazu ermutigt fühlte." Einen Ko-Autor, wie der Verlag es vorschlug, wollte sie nicht, "weil man das nur mit dem Herzen begreifen kann".

Beim Schreiben habe sie eine wertvolle Zeit mit sich selbst verbracht. Und jetzt, wo "Mein Weg mit Buddha" (mvg Verlag, 17,99) druckfrisch vor ihr liegt? "Da staune ich über meine Worte auf Papier und kann es noch gar nicht richtig glauben."

(go)
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