Carlsplatz 60 Sorten Tomaten – jede schmeckt anders

Düsseldorf · Die Oliventomate schmeckt herb und ein bisschen süß, die Schwarze Zebratomate cremig, die Himbeertomate wieder richtig süß, dann gibt es noch die Ananas-Tomate, die natürlich einen Hauch Ananas abgibt, die San-Marzano-Tomate, die Zahnradtomate, die Paprika - oder die Dattel-Tomate: Günther, Peter und Hilde Weber kennen sie alle, können sie auseinanderhalten – und – noch wichtiger: ihren Kunden exakt beschreiben. Seit einer Woche haben sie an ihrem Carlsplatz-Stand "Weber's Obstkörbchen" mehr als 60 Sorten Tomaten im Angebot und müssen immer wieder die Fragen der Markt-Kunden beantworten. Familie Weber hat sich auf die Tomatenvielfalt spezialisiert, bezieht sie von einem Züchter aus Bielefeld. "In Düsseldorf beliefert er nur uns, und wir haben in ganz Düsseldorf die größte Tomatenauswahl", sagt Günther Weber (67) stolz. Er weiß auch: "Jede Tomate schmeckt anders."

Die Oliventomate schmeckt herb und ein bisschen süß, die Schwarze Zebratomate cremig, die Himbeertomate wieder richtig süß, dann gibt es noch die Ananas-Tomate, die natürlich einen Hauch Ananas abgibt, die San-Marzano-Tomate, die Zahnradtomate, die Paprika - oder die Dattel-Tomate: Günther, Peter und Hilde Weber kennen sie alle, können sie auseinanderhalten – und – noch wichtiger: ihren Kunden exakt beschreiben. Seit einer Woche haben sie an ihrem Carlsplatz-Stand "Weber's Obstkörbchen" mehr als 60 Sorten Tomaten im Angebot und müssen immer wieder die Fragen der Markt-Kunden beantworten. Familie Weber hat sich auf die Tomatenvielfalt spezialisiert, bezieht sie von einem Züchter aus Bielefeld. "In Düsseldorf beliefert er nur uns, und wir haben in ganz Düsseldorf die größte Tomatenauswahl", sagt Günther Weber (67) stolz. Er weiß auch: "Jede Tomate schmeckt anders."

Der Rentner kennt seinen Marktstand, seitdem er selbst zwei Jahre alt war. Sein Vater hatte erst ein Obst- und Gemüsegeschäft am Rathaus, genau in dem Laden, in dem jetzt ein Wettbüro ist. 1948, als der Carlsplatz aufgebaut wurde, zog Familie Weber ein paar Straßen weiter. "Seitdem haben wir unseren Stand hier auf dem Markt."

Die Drei, die sich mit der roten Frucht so gut auskennen, verspeisen sie auch selbst gerne. "Wir essen uns so durch. Tomaten gibt es bei uns jeden Abend", sagt Hilde Weber. "Einfach nur so, als Tomatensalat. Oder mit Mozzarella. Oder gefüllt mit Hackfleisch." Wenn die Kunden fragen, hat sie natürlich ein paar Rezepte parat. Sie weiß auch, dass Tomaten gesund sind und wegen des Inhaltsstoffes Lykopin sollen sie auch vor Krebs schützen. Ansonsten haben sie viel Vitamine – und schmecken einfach lecker. "Mir sind die mit der knackigen Schale lieber", sagt Hilde Weber. "Hier, probieren sie mal." Gerne lädt sie zur Verkostung ein – aber natürlich wollen die Drei die knallroten, schwarzen, gelben und grünen Früchte auch verkaufen. "Einheitspreis", sagt Günther Weber. "Jedes Kilo kostet 7,90 Euro." So kann sich jeder Kunde seine Lieblingssorten frei zusammenstellen und muss nicht jede Tomate einzeln abwiegen. Zu den 60 Sorten, die jetzt schon am Stand in der Sonne glänzen, sollen noch weitere kommen: schwarze aus Russland.

Das besondere Angebot hat auf jeden Fall die Kundenfrequenz am Stand von Familie Weber erhöht: "Die Tomaten haben richtig reingehauen", sagt Günther Weber. Seit einer Woche werde fast nichts anderes mehr verkauft als die Tomaten. Egal, ob Rote Zebra, Schwarze Cremetomate, die Herztomate, das Ochsenherz oder die grüne Tomate. Anke Kronemeyer

(RP)
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