Parkplätze in der Stadt Stadt sucht nach Plätzen für neue Fahrradständer

Düsseldorf · Am Bertha-von-Suttner-Platz, an der Luegallee oder an der Kö: Fahrräder lassen sich überall parken, speziell ausgewiesene Parkplätze wie für Pkw gibt es nicht. Was die Sache nicht unbedingt vereinfacht. Denn an diesen Stellen herrscht gerade an Wochenenden und bei schönem Wetter immer häufiger Platznot.

 Am Bertha-von-Suttner-Platz herrscht Stellplatznot für Räder.

Am Bertha-von-Suttner-Platz herrscht Stellplatznot für Räder.

Foto: Bußkamp, Thomas

Fahrräder werden an Bäumen, Zäunen, Pollern angeschlossen. Anwohner bemängelten jüngst, dass manche Räder im Weg ständen und das "Wildparken" außerdem unschön aussehe. So ständen am Bertha-von-Suttner-Platz auch viele "Schrotträder", die andere Radfahrer davon abhielten, an den Fahrradständern zu parken. Damit Räder allerdings von Mitarbeitern des Ordnungsdienstes entfernt werden dürfen, müssen sie als herrenlos einzustufen sein. Dazu müsste der Inhaber eines Fahrrads aber das Eigentum daran aufgeben. Insgesamt gebe es Schwierigkeiten, rund um den Bahnhof einen Stellplatz zu finden.

Roermond: Stellplätze in Garagen

Mitarbeiter des Amts für Verkehrsmanagement waren in den vergangenen Tagen bereits unterwegs, um sich nach möglichen Standorten für neue Stellplätze umzusehen. Besonders an der bei Radparkern beliebten Königsallee sei es schwierig, Fahrradstellplätze anzubringen. Derzeit parken viele Radler ihr Zweirad an der Umzäunung des Kö-Grabens oder an den Befestigungen von Verkehrsschildern. Wegen häufiger Veranstaltungen wie Marathon oder Kö-Treiben könnten allerdings in der Mitte des Boulevards keine Bügel als Fahrradständer fest installiert werden. Eine Idee hat Leserin Jutta Kinnula aus Oberkassel von den häufigen Besuchen im niederländischen Roermond mitgebracht: "Dort kann man sein Fahrrad in einer Garage oder einem leer stehenden Ladenlokal abgeben". Wie bei einer Garderobe erhalte der Fahrer einen Zettel mit Nummer, unter der sich das Fahrrad später wieder abholen lässt. Kostenlos und bewacht seien diese Stellplätze außerdem. Das Resultat: Fahrräder stehen nicht im Weg herum, gerade in Fußgängerzonen bleibt genug Platz.

Beim Amt für Verkehrsmanagement wird weiter nach passenden Standorten gesucht.

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