Skuriller Fall aus Düsseldorf Fortuna-Holzstele für Papas Grab

Düsseldorf · Manfred Wassmuth möchte an seinen Vater in besonderer Weise erinnern. Es ist unklar, ob die Idee genehmigt wird.

 Manfred Wassmuth am Grab seines Vaters auf dem Waldfriedhof in Gerresheim. Noch ist unklar, ob die Holzstele erlaubt wird.

Manfred Wassmuth am Grab seines Vaters auf dem Waldfriedhof in Gerresheim. Noch ist unklar, ob die Holzstele erlaubt wird.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Klaus Wassmuth war ein großer Fortuna-Fan. Er schaute sich jedes Spiel im Fernsehen an, weil er wegen gesundheitlicher Probleme nicht ins Stadion gehen konnte. Als er am 5. Januar starb und dann bestattet wurde, entschied sich sein Sohn Manfred für eine ungewöhnliche Kennzeichnung des Grabes: Er wollte keinen Stein, sondern suchte eine Holzstele aus, auf die er auch das F95-Logo aufbringen ließ. Das war preiswert, in seinen Augen passender und etwas Besonderes. „Einen Stein oder ein Kreuz hat doch jeder“, sagt der 35-Jährige. Die Stadtverwaltung war wenig begeistert. Der zuständige Experte lehnte das Grabmal ab.