Düsseldorf Stadt plant Sperrung am Nadelöhr Berliner Allee

Düsseldorf · Das wird kein Spaß: Die Stadt sperrt Anfang des kommenden Jahres für voraussichtlich 14 Tage einen der wichtigsten Knotenpunkte der Stadt für Auto- und Bahnverkehr. An der Kreuzung von Berliner Allee und Graf-Adolf-Straße muss vor der Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie eine neue Gleisverbindung gebaut werden. Dafür müssen andere Gleise entfernt und diverse weitere Arbeiten erledigt werden.

Wie Verkehrsdezernent Stephan Keller im Ordnungs- und Verkehrsausschuss sagte, hat es Probleme bei der Lieferung der neuen Gleisteile gegeben. Damit die neuen U-Bahn-Linien wie geplant in Betrieb gehen können, sei man deshalb gezwungen, die Arbeiten in der verkehrsreichen Zeit am Jahresanfang zu erledigen. "Das wird kein Kinderspiel", sagte Keller. "Aber der Start der Wehrhahn-Linie hat oberste Priorität."

Die Linien, die durch den neuen Tunnel in der Innenstadt verkehren, werden nicht die Strecke über die Berliner Allee nutzen. Trotzdem gewinnt diese Verbindung im neuen Netzplan an Bedeutung. Denn die Linie 706 wird künftig nicht mehr durch die Altstadt fahren, sondern ab Jan-Wellem-Platz über die Berliner Allee geführt, wo sie an der Kreuzung mit der Graf-Adolf-Straße in Richtung Landtag abbiegt.

Die Arbeiten sind mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt. Ein Anteil von 1,6 Millionen Euro wird nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz bezuschusst.

(arl)
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