Kommentar Stadt muss mehr für Sponsoren tun

Mäzene und Sponsoren werden noch wichtiger in Zeiten, in denen die öffentliche Hand sparen muss. Der Kultur-Etat wird aller Voraussicht so bald nicht steigen, und falls die Stadt für Eon im Kunstpalast einspringen muss, wird das Geld woanders fehlen.

Um so wichtiger ist es, dass die Kultur noch stärker auf private Partner zugeht - natürlich nur, solange die inhaltliche Freiheit von Museen und Bühnen nicht angetastet wird. Bislang ist jedes Kulturinstitut in der Sponsorensuche ein Einzelkämpfer, dabei wäre das eines der Themen, in denen eine Zusammenarbeit Sinn machen würde. Die Stadt braucht zentrale Ansprechpartner, die mit Firmen und Instituten nach kreativen Lösungen suchen. Nur so lässt sich die Wirtschaftskraft der Region noch mehr für die Kultur nutzen - zum Gewinn für beide Seiten. arne.lieb@rheinische-post.de

(RP)
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