Auszeichnung Stadt ist "Ort der Vielfalt"

Düsseldorf · Die Landeshauptstadt ist am Montag für ihr besonderes Engagement gegen jede Form von Extremismus von der Bundesregierung in Berlin als "Ort der Vielfalt" ausgezeichnet worden. Sozialdezernent Burkhard Hintzsche nahm die Ehrung in Vertretung von Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) entgegen, wie ein Sprecher der Stadt Düsseldorf mitteilte.

Ein Ausflug aufs "Dach" der Kniebrücke
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Künftig dürfe sich Düsseldorf mit dem gelben Ortsschild "Ort der Vielfalt" schmücken. Das Schild stehe dafür, dass die Stadt die Menschenwürde achtet, demokratische Werte vermittelt sowie Vielfalt und Toleranz im alltäglichen Miteinander lebt.

Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft arbeiteten zusammen, um demokratische Kräfte zu unterstützen. Dies spiegelt sich den Angaben zufolge in Projekten und Angeboten der kommunalen Integrationsarbeit, der Schulsozialarbeit und der Kinder- und Jugendförderung wider. Beispielhaft dafür stehe die Veranstaltungsreihe "Respekt und Mut", die auf Initiative von 30 Unterstützern auch einen Beitrag zur Prävention von extremistischen Einstellungen leiste.

Um die Verständigung zwischen der Verwaltung und Migranten zu fördern, führe der Ausländerbeirat der Landeshauptstadt eine jährliche interkulturelle Begegnungswoche mit der Polizei durch. Die Initiative "Orte der Vielfalt" wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesinnenministerium sowie die Integrationsbeauftragte des Bundes getragen. Insgesamt werden in Deutschland 93 Städte, Gemeinden und Landkreise als "Ort der Vielfalt" ausgezeichnet.

(RP)
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